Jan Eisold hat geschrieben:Heiko Schneider hat geschrieben:Jan Eisold hat geschrieben:In Docin gibt es ja schon einen kleinen Postbahnhof.
Ein sehr kleiner. Es wäre durchaus denkbar, diesen an eine andere Stelle in größerer Ausführung zu verlegen.
Solange die "Stelle" verkehrsgünstig liegt, wäre das kein Problem. Sprich man müsste in alle Richtungen fahren können.
Auch ein Umbau des derzeitigen Bahnhofs (z.B. mit einem zusätzlichen Inselbahnsteig, an dem Züge direkt ein- und ausfahren können) würde sicher viel bringen.
Sobald es mehr als zwei Gleise werden, sind Kopfbahnsteige am sinnvollsten...
Denn über die Gleise bekommst du die Rollbehälter nicht, und Lastenfahrstühle müssen vielleicht auch nicht unbedingt sein...
Jan Eisold hat geschrieben:Heiko Schneider hat geschrieben:Wenn es schon einen internationalen Postzug gibt, dann darf der auch weiter als nur ~60 Kilometer nach der Grenze fahren.
Sicher. Allerdings wöllte ich den Verkehr aus Franzreich und der Tschechoskei in Docin bündeln, wenigstens den Teil in Richtung Kath. Postzüge mit 25 Wagen sind aber auch nicht das Wahre, also könnte einer der Züge in Docin enden und seine Paletten oder ein paar Wagen an den anderen übergeben. Docin ist ja keine Kleinstadt, besitzt also sicher auch eigenes Aufkommen und zudem muss die Post Franzreich - Tschechoskei ja nicht erst nach Kath. gefahren werden.
Ich habe das mal durchgerechnet... für eine Stadt wird aller 30.000 Einwohner ein Postwagen fällig. Also läppert sich da schon was zusammen.
Diesen Wert habe ich mir nicht ausgedacht, sondern folgendermaßen ermittelt:
In der Schweiz wurden 2001 im Schnitt je Einwohner 2,5 Briefe pro Tag ausgeliefert. In einen modernen 26,4m-Postwagen passen laut BArGe Bahnpost 100.000 Briefe, diese Auslastung wurde wohl jedoch nur selten erreicht, also kann mit 75.000 Briefen gerechnet werden...
Da in den Städten deutlich mehr Briefe verschickt werden, können die ländlichen Dorfgegenden wahrscheinlich bei dieser Berechnung vernachlässigt werden.
Wenn man nun mal annimmt, dass im dargestellten Gebiet 2 Mio EW leben, dann würden sich da in FKK schon 67 Postwagen ansammeln, die alle mehr oder weniger gleichzeitig behandelt werden müssten... ich denke, dass spricht schon gegen die Zentralisierung.
Du musst bedenken, Briefe sind kein Schüttgut :iwink: Deswegen geht da nicht so viel rein, denn es soll ja alles auch schön ordentlich in Briefbeutel sortiert ablaufen...
Jan Eisold hat geschrieben:Timm hat geschrieben:wo wir schon mal beim absprechen neuer Züge sind, hätte ich mal die Frage, ob schon Autoreisezüge geplant worden sind.
Ja, auch daran hatte ich mal gedacht. Allerdings konkret nur an eine Relation: [Süden] - Taura - Kath. Hbf. - Wistock Fähre. Der Zug könnte als Nachtzug mit Autowagen von Süden kommen, in Kath. würde dann ein Teil der Autowagen getauscht (fehlt nur noch ein geeigneter Platz für die Rampe...) und in Wistocker Fähre alles entladen.
Weitere Autozug-Relationen würde ich wenns geht vermeiden, vielleicht noch einen nach Franzreich oder so. Eigentlich sollten ja die Nachtzüge dieses Fahrgastpotential erschließen und ob man die Leute bei unserem gut ausgebauten ÖPNV unbedingt einladen sollte, ihr Auto mitzubringen... nunja.
Ansonsten kann vielleicht Heiko noch etwas zu diesem Thema (in Hinblick auf die Nachtzüge) sagen.
Matches hat geschrieben:Mal so kurz gefragt . . . bauen wir Deutschland nach oder Frankreich? Wieso wird alles so nach Katharinenburg gedrängt? Ich find es irgendwie uninteressant vom Betriebskonzept, vor allem auch, weil dafür überhaupt keine Gleisanlagen entsprechend dort vorhanden sind, und auch sehr langweilig, ständig irgendwelchen Sternverkehr aufzubauen.
Ich finde, von den Maßstäben her ist es nicht verkehrt, sich im Netz einen Knoten zu suchen. Der ist nunmal die Hauptstadt dieses einen Bundeslandes, wenn man so will. Hinter den Rändern liegen ja auch nur weitere Knotenstädte. Die Hauptstädte anderer (Bundes-)länder eben.
Was das Nicht-Vorhandensein von Umschlaganlagen angeht, so ist ja in Kath. sowohl der Postbahnhof, als auch eine PKW-Rampe schon geplant gewesen. Auch wenn ich zugegeben schon länger überlege, wo man letztere unterbringen könnte...
Außerdem hat der Sternverkehr bei der Post einen entscheidenden Vorteil: Man fährt jede Strecke einmal ab (mit Bedienung der größten Unterwegsstationen), sortiert am Ende die Post aller Züge und fährt wieder zurück. Dadurch braucht man nicht noch zich Anschlüsse für irgendwelche Querverbindungen sicherzustellen.