Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Seit einigen Tagen zerbreche ich mir den Kopf, wie man ein "klassisches" Straßenbahn-Depot in BAHN nachbilden kann, ohne dass man dafür eben ein normales BAHN-Depot verwendet. Klassisches Depot meint hierbei eben ein Depot in das die Fahrzeuge rückwärts einfahren und vorwärts eben wieder heraus fahren. Gegen die Verwendung der klassischen BAHN-Depots spricht dabei, dass hierbei regelmässig die gleichen Fahrzeuge auf den gleichen Kursen ausrücken und dass es spätestens wenn Züge dann in andere Depots ein- als ausrücken die Kombination kompliziert wird, da bei mir die "Rundlauf-Depots" eben auch schon keine richtigen Depots sind. (Hinten rein, vorne raus ohne Wendung, Depot löscht nur Einrückstatus, Zug erhält durch Datenwechsel nach Taktpunkt seine Daten).
Solange generell nur ein Zug auf einem Gleis des klassischen Depots stehen soll, ist das alles natürlich kein Problem, aber wenn eben – wie bei Straßenbahnen durchaus üblich – zwei, drei oder gar noch mehr Züge auf diese Weise in einem Gleis geparkt werden sollen fällt mir keine Lösung ein, die alle meine Anforderungen erfüllt und mit den heutigen Möglichkeiten aus Bahn möglich wäre.
Meine Anforderungen: Das Einrücken soll unabhängig von der Gleisbelegung funktionieren, solange noch Platz im Gleis ist. Es soll halt bis zur am weitesten hinten gelegenen Position durchgefahren werden. Das Ausrücken soll ähnlich auch unabhängig von der Gleisbelegung funktionieren, solange denn mindestens noch ein Zug im Gleis steht. Sprich wenn um 4:17 ein Zug vom Gleis 3 ausrücken soll, soll es funktioneren, wenn nur ein Zug auf der hintersten Position steht, aber eben auch genau so, wenn drei Züge drin stehen, es soll halt immer der am weitesten vorne stehende Zug ausrücken.
Hat jemand eine Idee, wie man dies realisieren könnte? Bei all meinen Ideen fehlt etwas, wie signalabhängige Taktpunkte oder mindestens signalabhängige Rangierpunkte oder Datenwechsel...
Solange generell nur ein Zug auf einem Gleis des klassischen Depots stehen soll, ist das alles natürlich kein Problem, aber wenn eben – wie bei Straßenbahnen durchaus üblich – zwei, drei oder gar noch mehr Züge auf diese Weise in einem Gleis geparkt werden sollen fällt mir keine Lösung ein, die alle meine Anforderungen erfüllt und mit den heutigen Möglichkeiten aus Bahn möglich wäre.
Meine Anforderungen: Das Einrücken soll unabhängig von der Gleisbelegung funktionieren, solange noch Platz im Gleis ist. Es soll halt bis zur am weitesten hinten gelegenen Position durchgefahren werden. Das Ausrücken soll ähnlich auch unabhängig von der Gleisbelegung funktionieren, solange denn mindestens noch ein Zug im Gleis steht. Sprich wenn um 4:17 ein Zug vom Gleis 3 ausrücken soll, soll es funktioneren, wenn nur ein Zug auf der hintersten Position steht, aber eben auch genau so, wenn drei Züge drin stehen, es soll halt immer der am weitesten vorne stehende Zug ausrücken.
Hat jemand eine Idee, wie man dies realisieren könnte? Bei all meinen Ideen fehlt etwas, wie signalabhängige Taktpunkte oder mindestens signalabhängige Rangierpunkte oder Datenwechsel...
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Ich kann dazu nur soviel bemerken, dass Taktpunkte und Haltestellen mit Signalen kombinierbar sind bzw. eine Abfahrt nur bei „grünem“ Signal möglich ist.
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Freundliche Grüße aus dem Donautal nähe Wien
Fred
Aktuelle Busparade:
(Die Farben wurden durch die Umwandlung in GIF-Format und Reduzierung auf 256 Farben verfälscht!)
Fred
Aktuelle Busparade:
(Die Farben wurden durch die Umwandlung in GIF-Format und Reduzierung auf 256 Farben verfälscht!)
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Diese Funktion ist mir bekannt, aber mir leuchtet nicht ein, wie diese bei meinem Vorhaben von Nutzen wäre. Sie sorgt, so ich sie richtig verstehe, lediglich dafür, dass ein Zug nicht abfährt, obwohl er sonst abfahren sollte bzw. verzögert die Abfahrt so lange bis das Signal grün ist. Er sorgt bei einem mehrgleisigem Taktpunkt nicht dafür, dass stattdessen ein anderer Zug von einem "anderem Gleis" (in meinem Fall weiter vorne liegender Position) abfährt und der Zug am Taktpunkt auf die nächste Abfahrtsmöglichkeit wartet. Es fehlt auch noch eine signalabhängige Gültigkeit von Taktpunkten. Ein einrückender Zug muss ja auf einem leeren Gleis erstmal an den Taktpunkten vorheriger Haltepositionen vorbei um an die letzte Position zu kommen. Vordere Taktpunkte dürfen für einen Zug ja erst gültig sein, wenn dahinter liegende Taktpunkte besetzt sind.
Aber vielleicht mache ich hier ja einen Denkfehler?
Aber vielleicht mache ich hier ja einen Denkfehler?
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Ah ja, ich verstehe, Probleme und Fehlermeldungen werden jetzt auch in der Rubrik Allgemeines gepostet.
Na gut, unter Mitwirkung der Ebene -1 hätte ich folgenden Vorschlag als Diskussionsgrundlage anzubieten:
Und hier die nt3 gezippt:
[/b]
Möge es helfen...
Gerd
Na gut, unter Mitwirkung der Ebene -1 hätte ich folgenden Vorschlag als Diskussionsgrundlage anzubieten:
Und hier die nt3 gezippt:
[/b]
Möge es helfen...
Gerd
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Ich spielte bei offenem Fenster mit BAHN, und da habe ich ein wenig Zug abgekriegt...
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Danke, werd mir das am Wochenende mal anschauen. Über die Nutzung der Tunnelebenen hatte ich auch schon nachgedacht, dies aber bisher nicht weiter verfolgt, da eine solche Lösung unter freien Himmel natürlich nicht funktioniert.
Hatte mich bewusst gegen den Bereich Probleme und Fehlermeldungen entschieden, da es hier ja eben nicht um eine Fehlfunktion von BAHN geht. Es funktioniert ja an an BAHN selber alles so, wie ich es erwarte...
Hatte mich bewusst gegen den Bereich Probleme und Fehlermeldungen entschieden, da es hier ja eben nicht um eine Fehlfunktion von BAHN geht. Es funktioniert ja an an BAHN selber alles so, wie ich es erwarte...
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Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Warum baust du nicht ein Depot nach realen Vorbildern und stellst die Züge an Taktpunkten ab? Klar ist das ein bissl Arbeit, aber so sieht es am realistischsten aus.
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Freistellanlagen mit Abstellung rückwärts für Straßenbahnen habe ich nicht, aber im Hannover-Netz 2010 - herunterzuladen von JanBos Seite Streckennetze -
findest du im Betriebshof Buchholz ein Beispiel für Zweirichtungsfahrzeuge, wie Dierk es beschrieb.
Andere Beispiele gibt es für S-Bahnen im Netz SPV-nord im jbss Netze-Archiv,
hier der Direktlink zum Downloaden der letzten aktuellen Version, erstellt mit BAHN 3.86, Dateigröße ca. 1,7 MB.
Ein Beispiel: Die Abstellanlagen in Aumühle
Ein anderes Beispiel ist die mittige Kehranlage in Hamburg-Bergedorf, und zur Erläuterung der etwas sonderbar erscheinenden Abstelltechnik:
Bei den ersten Versuchen mit der 3.83 gab es die Option "w" im Taktpunkt noch nicht, gleichwohl sollten die betrieblichen Vorgänge Kuppeln und Trennen
im Kehrgleis durchgeführt werden (damit Kurz-, Voll- und Langzüge abfahren und Kurz- sowie Vollzüge abgestellt werden können), ohne die geografische Lage
über Gebühr zu strapazieren - das bekannte Thema Platzmangel der 3.8x-Geometrie...
findest du im Betriebshof Buchholz ein Beispiel für Zweirichtungsfahrzeuge, wie Dierk es beschrieb.
Andere Beispiele gibt es für S-Bahnen im Netz SPV-nord im jbss Netze-Archiv,
hier der Direktlink zum Downloaden der letzten aktuellen Version, erstellt mit BAHN 3.86, Dateigröße ca. 1,7 MB.
Ein Beispiel: Die Abstellanlagen in Aumühle
Ein anderes Beispiel ist die mittige Kehranlage in Hamburg-Bergedorf, und zur Erläuterung der etwas sonderbar erscheinenden Abstelltechnik:
Bei den ersten Versuchen mit der 3.83 gab es die Option "w" im Taktpunkt noch nicht, gleichwohl sollten die betrieblichen Vorgänge Kuppeln und Trennen
im Kehrgleis durchgeführt werden (damit Kurz-, Voll- und Langzüge abfahren und Kurz- sowie Vollzüge abgestellt werden können), ohne die geografische Lage
über Gebühr zu strapazieren - das bekannte Thema Platzmangel der 3.8x-Geometrie...
Ich spielte bei offenem Fenster mit BAHN, und da habe ich ein wenig Zug abgekriegt...
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Hallo,Magnesium hat geschrieben:Meine Anforderungen: Das Einrücken soll unabhängig von der Gleisbelegung funktionieren, solange noch Platz im Gleis ist. Es soll halt bis zur am weitesten hinten gelegenen Position durchgefahren werden. Das Ausrücken soll ähnlich auch unabhängig von der Gleisbelegung funktionieren, solange denn mindestens noch ein Zug im Gleis steht. Sprich wenn um 4:17 ein Zug vom Gleis 3 ausrücken soll, soll es funktioneren, wenn nur ein Zug auf der hintersten Position steht, aber eben auch genau so, wenn drei Züge drin stehen, es soll halt immer der am weitesten vorne stehende Zug ausrücken.
Hat jemand eine Idee, wie man dies realisieren könnte? Bei all meinen Ideen fehlt etwas, wie signalabhängige Taktpunkte oder mindestens signalabhängige Rangierpunkte oder Datenwechsel...
ich habe mal ein bisschen unter Nutzung von Fahrstraßen probiert. Um 19:00 Uhr rücken alle Züge ein, und ab 3:10 rücken sie wieder aus.
Grüße,
Sebastian
_________________
Berlin und Umgebung im Jahr 1989
http://www.bahnbln89.homepage.t-online.de
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Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Ich habe mir die hier vorgestellten Lösungen mal angeschaut, aber leider haben sie alle einen Haken.
Die beiden Lösungen, die GNock hier vorgestellt hat kuppeln ja die einzelnen Fahrzeuge. Auch wenn ich das ursprünglich nicht ausdrücklich formuliert habe (weil ich an Kuppeln gar nicht dachte), ist das für mich ein Ausschlusskriterium, da so die Stammlinie der einzelnen Fahrzeuge verloren geht. Diese missbrauche ich im Netz, wo ich die Lösung einbauen will als Fahrzeugnummer. In diesem Betrieb kommen auch keine Doppeltraktionen zum Einsatz.
Auch die von Seb144 vorgestellte Lösung hat einen Haken. Unabhängig von der Gleisbelegung bedeutet für mich gerade, dass ich die Einrückreihenfolge nicht vorgeben muss. Auch wenn diese in der Regel mehr oder weniger gleichbleibend ist, kann Zug-Nr. 100 (der im Beispielnetz ganz am Prellbock steht) z.B. So-Do der erste Einrücker sein, aber z.B. Freitag und Samstag der letzte Einrücker sein, da er dann z.B. noch den Nachtverkehr fährt. Oder sei es, dass ein Kurs beim Einrücken durch eine Störung aufgehalten wird. Da es in meinem System egal ist, welcher Zug genau auf einen bestimmten Kurs ausrückt (nur der Zugtyp ist vorgegeben), ist letztlich die Abstellreihenfolge egal (und aktuell daher auch nicht geplant, ich stelle nur sicher, dass auf jedem Gleis täglich – in manchen Fällen auch nur wöchentlich – die gleiche Zahl an Kursen aus- und später auch wieder einrückt.)
Ich merk schon, mit den Möglichkeiten, die BAHN aktuell bietet, muss ich eben ausschließlich bei Depots bleiben, in die von hinten eingefahren wird und vorne ausgefahren wird. Auch wenn dies an manchen Stellen leider vorbildswidrig ist.
Danke dennoch für alle Antworten und Anregungen...
Die beiden Lösungen, die GNock hier vorgestellt hat kuppeln ja die einzelnen Fahrzeuge. Auch wenn ich das ursprünglich nicht ausdrücklich formuliert habe (weil ich an Kuppeln gar nicht dachte), ist das für mich ein Ausschlusskriterium, da so die Stammlinie der einzelnen Fahrzeuge verloren geht. Diese missbrauche ich im Netz, wo ich die Lösung einbauen will als Fahrzeugnummer. In diesem Betrieb kommen auch keine Doppeltraktionen zum Einsatz.
Auch die von Seb144 vorgestellte Lösung hat einen Haken. Unabhängig von der Gleisbelegung bedeutet für mich gerade, dass ich die Einrückreihenfolge nicht vorgeben muss. Auch wenn diese in der Regel mehr oder weniger gleichbleibend ist, kann Zug-Nr. 100 (der im Beispielnetz ganz am Prellbock steht) z.B. So-Do der erste Einrücker sein, aber z.B. Freitag und Samstag der letzte Einrücker sein, da er dann z.B. noch den Nachtverkehr fährt. Oder sei es, dass ein Kurs beim Einrücken durch eine Störung aufgehalten wird. Da es in meinem System egal ist, welcher Zug genau auf einen bestimmten Kurs ausrückt (nur der Zugtyp ist vorgegeben), ist letztlich die Abstellreihenfolge egal (und aktuell daher auch nicht geplant, ich stelle nur sicher, dass auf jedem Gleis täglich – in manchen Fällen auch nur wöchentlich – die gleiche Zahl an Kursen aus- und später auch wieder einrückt.)
Ich merk schon, mit den Möglichkeiten, die BAHN aktuell bietet, muss ich eben ausschließlich bei Depots bleiben, in die von hinten eingefahren wird und vorne ausgefahren wird. Auch wenn dies an manchen Stellen leider vorbildswidrig ist.
Danke dennoch für alle Antworten und Anregungen...
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Hallo Magnesium,Magnesium hat geschrieben: Auch die von Seb144 vorgestellte Lösung hat einen Haken. Unabhängig von der Gleisbelegung bedeutet für mich gerade, dass ich die Einrückreihenfolge nicht vorgeben muss. Auch wenn diese in der Regel mehr oder weniger gleichbleibend ist, kann Zug-Nr. 100 (der im Beispielnetz ganz am Prellbock steht) z.B. So-Do der erste Einrücker sein, aber z.B. Freitag und Samstag der letzte Einrücker sein, da er dann z.B. noch den Nachtverkehr fährt. Oder sei es, dass ein Kurs beim Einrücken durch eine Störung aufgehalten wird. Da es in meinem System egal ist, welcher Zug genau auf einen bestimmten Kurs ausrückt (nur der Zugtyp ist vorgegeben), ist letztlich die Abstellreihenfolge egal (und aktuell daher auch nicht geplant, ich stelle nur sicher, dass auf jedem Gleis täglich – in manchen Fällen auch nur wöchentlich – die gleiche Zahl an Kursen aus- und später auch wieder einrückt.)
m. E. wird das Kriterium erfüllt, denn die Nr. 100 (sowie die anderen) wird ja erst beim Einrücken zugewiesen. Welcher Zug diese Nummer bekommt, ist ja völlig zufällig und hängt davon ab, wer halt gerade als erster ins "Depot" fährt. Damit kann das z. B. So-Do immer der Umlauf 5 sein, Fr+Sa aber Umlauf 2. Es gibt also in der Lösung eben gerade keine vorgegebene Einrückreihenfolge.
Die Zuweisung von bestimmten Zugnummern beim Einrücken ist hier nur für das Wenden am richtigen Rangierpunkt nötig, weil dies nicht in Abhängigkeit von der Fahrstraße möglich ist.
Sebastian
_________________
Berlin und Umgebung im Jahr 1989
http://www.bahnbln89.homepage.t-online.de
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Danke für den Hinweis, das hab ich glatt übersehen. Ich schau mir das noch einmal genauer an, aber im Prinzip ist es dann technisch schon die Lösung.
Ein kleiner Haken bleibt: Durch die vielen nötigen Funktionselemente, werden die Gleise leider recht lang, aber das hatte ich sowieso erwartet/befürchtet. Bei überdachten Anlagen, kann man sich da ja mit den Untergrund behelfen, nur bei Freiabstellanlagen ist das halt unschön.
Ein kleiner Haken bleibt: Durch die vielen nötigen Funktionselemente, werden die Gleise leider recht lang, aber das hatte ich sowieso erwartet/befürchtet. Bei überdachten Anlagen, kann man sich da ja mit den Untergrund behelfen, nur bei Freiabstellanlagen ist das halt unschön.
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Hallo Magnesium,
wie ich schon schrieb, das Kuppeln ist ein Relikt der 3.83 (Leitsatz: 'Never change a winning team') und dank der Option "w" im Taktpunkt fürderhin unnötig. Deshalb hier ein anderes Beispiel unter Verwendung der Stammlinie und des Kommandos MIN. Das setzt allerdings voraus, dass alle Trams eines Teilnetzes nur eine Stammlinie haben; ob daher mein Vorschlag mit deinem "Missbrauch" kollidiert, weiß ich nicht. Wenn ja, musst du halt Prioritäten setzen.
Vorgang: Die Trams erhalten vor Befahren des Depots/ der Depothallen ihre Stammlinie und dementsprechend eine eindeutige MIN-Nummer. Diese Nummern sind den Abstellgleisen zugeordnet. Es ist bspw. auch möglich, nachts einen Wagentausch mit einem anderen Depot durchzuführen; die frei werdenden Nummern werden dann an die Tauschfahrzeuge vergeben.
Bei Dienstbeginn erhalten die Trams dann ihre aktuelle Linie und Kursnummer. Keine Lösung habe ich allerdings für
wie ich schon schrieb, das Kuppeln ist ein Relikt der 3.83 (Leitsatz: 'Never change a winning team') und dank der Option "w" im Taktpunkt fürderhin unnötig. Deshalb hier ein anderes Beispiel unter Verwendung der Stammlinie und des Kommandos MIN. Das setzt allerdings voraus, dass alle Trams eines Teilnetzes nur eine Stammlinie haben; ob daher mein Vorschlag mit deinem "Missbrauch" kollidiert, weiß ich nicht. Wenn ja, musst du halt Prioritäten setzen.
Vorgang: Die Trams erhalten vor Befahren des Depots/ der Depothallen ihre Stammlinie und dementsprechend eine eindeutige MIN-Nummer. Diese Nummern sind den Abstellgleisen zugeordnet. Es ist bspw. auch möglich, nachts einen Wagentausch mit einem anderen Depot durchzuführen; die frei werdenden Nummern werden dann an die Tauschfahrzeuge vergeben.
Bei Dienstbeginn erhalten die Trams dann ihre aktuelle Linie und Kursnummer. Keine Lösung habe ich allerdings für
Magnesium hat geschrieben:Sprich wenn um 4:17 ein Zug vom Gleis 3 ausrücken soll, soll es funktioneren, wenn nur ein Zug auf der hintersten Position steht, aber eben auch genau so, wenn drei Züge drin stehen, es soll halt immer der am weitesten vorne stehende Zug ausrücken.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ich spielte bei offenem Fenster mit BAHN, und da habe ich ein wenig Zug abgekriegt...
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Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Guten Tag,
Moderne Depots für größere Fahrzeugzahlen (also bei Bus und Straßenbahn) werden nahezu immer für Durchlauftechnologie gebaut, auch in Betrieben, die ausschließlich Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen. Dadurch kann man wenigstens die Abläufe des Ein- und Ausfahrens voneinander trennen und teilweise automatisieren.
Dennoch bleiben eine Menge individueller Entscheidungen zu treffen, die in der Regel ein erfahrener Mensch macht und kein Computer.
Die Reihenfolge der Einfahrt kann sich aufgrund von Störungen (an Fahrzeugen oder im Betriebsablauf) schnell ändern. Beim Ausrücken kann ein Zug defekt sein und muß ersetzt werden. Es werden unterschiedliche Fahrzeugtypen und Zuglängen für unterschiedliche Linien gebraucht. Manche kann man freizügig tauschen, andere nicht. Meistens sortiert man die Zugkombinationen vor, d.h. auf einem Gleis stehen nur gleiche, sodaß die Reihenfolge wenigstens innerhalb des Gleises egal ist. Es kann aber weitere Einschränkungen zum Umlauf geben. Ein Zug war z.B. gerade in der Durchsicht und kann daher auf einen Kurs gesetzt werden, der in einer externen Abstellanlage ohne Werkstatt einrückt. Ein anderer, ansonsten gleichartiger, ist nächste Nacht zur Durchsicht vorgesehen und muß daher unbedingt abends wieder im Btf. einrücken. Das machen die Betriebe aber unterschiedlich: Manche teilen ihre Fahrzeuge in Gruppen auf und jeden Tag (bzw. jede Nacht) hat eine andere Gruppe Durchsicht. Manche bauen mehrtägige Umläufe wie bei der Eisenbahn. Andere haben bestimmte Tage, an denen alle zur Durchsicht müssen, während die Werkstatt an den anderen Tagen gar keine macht, sondern sich mit Unfallreparaturen und langfristigen Arbeiten an einzelnen Wagen beschäftigt. Die Intervalle für Durchsichten waren bei älteren Fahrzeugtypen nicht immer gleich, z.B. Triebwagen öfter, Beiwagen seltener.
Grüße,
Jan B.
Ich halte das für ausgeschlossen. Vor über 20 Jahren hatte ich mal Kontakt zu einem Ingenieurbüro, das die Arbeit von Disponenten/Einsatzleitern automatisieren wollte. Sie haben es auch nicht geschafft.Magnesium hat geschrieben:Seit einigen Tagen zerbreche ich mir den Kopf, wie man ein "klassisches" Straßenbahn-Depot in BAHN nachbilden kann, ohne dass man dafür eben ein normales BAHN-Depot verwendet. Klassisches Depot meint hierbei eben ein Depot in das die Fahrzeuge rückwärts einfahren und vorwärts eben wieder heraus fahren...
Hat jemand eine Idee, wie man dies realisieren könnte?
Moderne Depots für größere Fahrzeugzahlen (also bei Bus und Straßenbahn) werden nahezu immer für Durchlauftechnologie gebaut, auch in Betrieben, die ausschließlich Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen. Dadurch kann man wenigstens die Abläufe des Ein- und Ausfahrens voneinander trennen und teilweise automatisieren.
Dennoch bleiben eine Menge individueller Entscheidungen zu treffen, die in der Regel ein erfahrener Mensch macht und kein Computer.
Die Reihenfolge der Einfahrt kann sich aufgrund von Störungen (an Fahrzeugen oder im Betriebsablauf) schnell ändern. Beim Ausrücken kann ein Zug defekt sein und muß ersetzt werden. Es werden unterschiedliche Fahrzeugtypen und Zuglängen für unterschiedliche Linien gebraucht. Manche kann man freizügig tauschen, andere nicht. Meistens sortiert man die Zugkombinationen vor, d.h. auf einem Gleis stehen nur gleiche, sodaß die Reihenfolge wenigstens innerhalb des Gleises egal ist. Es kann aber weitere Einschränkungen zum Umlauf geben. Ein Zug war z.B. gerade in der Durchsicht und kann daher auf einen Kurs gesetzt werden, der in einer externen Abstellanlage ohne Werkstatt einrückt. Ein anderer, ansonsten gleichartiger, ist nächste Nacht zur Durchsicht vorgesehen und muß daher unbedingt abends wieder im Btf. einrücken. Das machen die Betriebe aber unterschiedlich: Manche teilen ihre Fahrzeuge in Gruppen auf und jeden Tag (bzw. jede Nacht) hat eine andere Gruppe Durchsicht. Manche bauen mehrtägige Umläufe wie bei der Eisenbahn. Andere haben bestimmte Tage, an denen alle zur Durchsicht müssen, während die Werkstatt an den anderen Tagen gar keine macht, sondern sich mit Unfallreparaturen und langfristigen Arbeiten an einzelnen Wagen beschäftigt. Die Intervalle für Durchsichten waren bei älteren Fahrzeugtypen nicht immer gleich, z.B. Triebwagen öfter, Beiwagen seltener.
Grüße,
Jan B.
Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Guten Tag,
ich stehe nun vor dem selben Problem wie Magnesium.
ich stehe nun vor dem selben Problem wie Magnesium.
Diese Feststellungen beziehen sich aber wohl auf die reale Welt. In BAHN gibt es ja keine Durchsichten und Unfallreparaturen, daher wird hier nach einer rein technischen Lösung für das gegebene Problem gesucht. Nach theoretischen Überlegungen denke ich, die Sache ließe sich in BAHN realisieren, wenn in der Linienliste (in diesem Fall bei Takt- oder Rangierpunkten) eine Bedingung für den Schaltzustand eines Signals existieren würde (derzeit nur mit einem Workaround signalabhängige Weiche + Prellbock).Jan Bochmann hat geschrieben:Ich halte das für ausgeschlossen. Vor über 20 Jahren hatte ich mal Kontakt zu einem Ingenieurbüro, das die Arbeit von Disponenten/Einsatzleitern automatisieren wollte. Sie haben es auch nicht geschafft.
[...]
Es kann aber weitere Einschränkungen zum Umlauf geben. Ein Zug war z.B. gerade in der Durchsicht und kann daher auf einen Kurs gesetzt werden, der in einer externen Abstellanlage ohne Werkstatt einrückt. Ein anderer, ansonsten gleichartiger, ist nächste Nacht zur Durchsicht vorgesehen [...] Unfallreparaturen und langfristigen Arbeiten an einzelnen Wagen [...] Intervalle für Durchsichten [...]
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Re: Rückwärts in die Freiabstellanlage/das Depot einparken?
Nun, die jenigen, die sowas bauen wollen, haben aber auch Durchsichten, Reparaturen usw in Planung.