Das wnjojo stellt sich vor
Verfasst: Dienstag 12. März 2013, 23:52
Hallo zusammen,
an dieser Stelle möchte ich das zusammen mit MatthiasH erstellte und betriebene "wnjojo" vorstellen.
Entstanden aus einer Idee mit zwei guten Freunden wurde das Netz ungefähr Anfang 2008 in die heutige Struktur überführt und seitdem kräftig um- und ausgebaut. Das Netz wird momentan komplett auf BAHN 4 umgebaut, was auch noch einige Zeit dauern wird. Wir haben uns dabei auch entschlossen, den Betrieb komplett einzustellen und die Strecken alle umzubauen.
In mehreren Abschnitten möchten wir das Netz hier vorstellen.
Unsere Strategie
Wir haben als Basis die Fahrzeuge des realen Deutschland (und Europa) genommen, aber eine fiktive Welt gebastelt. Vom Grundsatz her probieren wir, einen integralen Taktfahrplan anzubieten, anders als aber z.B. die Schweiz dies in echt macht, werden bei uns nicht alle großen Bahnhöfe einbezogen.
Ein Großteil der großen Städte ist mit Schnellfahrstrecken verbunden, aber bei weitem nicht alle. Weite Teile des Netzes sind elektrifiziert, und ein größerer Teil der Strecken wird mit Geschwindigkeiten bis 200 km/h befahren.
Was heißt das für uns?
Auf fast allen Routen zwischen Millionenstädten sind ICEs im Einsatz; da wir im Vergleich mit der deutschen Situation mit einem verdoppelten Modal Split (Was ist das? -> Wikipedia) rechnen, haben wir oftmals einen Halbstundentakt eingerichtet, teilweise fahren noch öfter Züge. In Kooperation mit ausländischen Bahnen werden auf Schnellfahrstrecken nach Frankreich der TGV und in die Tschechische Republik der RailJet eingesetzt.
Auf den etwas langsameren Zugläufen fahren InterCitys und in die Nachbarländer auch EuroCitys. Als Ergänzung werden ländlichere Gebiete mit InterRegios bedient, auf weniger bedeutenden Relationen oft nur alle zwei Stunden.
Im Nahverkehr ergänzen die Regionalzüge das Angebot, allerdings mit der Maßgabe, möglichst oft Anschlüsse und durchlaufende Züge anzubieten, was in deutlich mehr Flügelzügen und Anschlussknoten im Nahverkehr als in echt mündet. Des Öfteren setzen wir auch Stadtbahnen 'Überland' ein, verwirklichen also das sog. "Karlsruher Modell" (siehe hier: wikipedia).
Das ist aktueller ein Screenshot vom aktuellen Netz (1:4096, zusammengefügt):
Anmerkung: klick zum vergrößern
Man sieht auf den ersten Blick, welchen Umfang das Netz vor BAHN 4 hatte... auf dem neuen Gebiet sind erst die Schnellfahrstrecken und wenige Ergänzungsstrecken fertig.
Die Planung
Wir planen das Netz sehr akkurat, d.h. wir nutzen Excel- und Datenbankbasierte Tools zur Planung der Fahrzeiten, der Fahrpläne und der Umlaufpläne. Für jedes Fahrzeug haben wir Beschleunigungswerte (anhand der Leistung, der Antriebstechnik, der Höchstgeschwindigkeit und des Gewichts) berechnet, für die Züge werden jeweils Haltezeiten (anhand der Türenanzahl, der Fahrgastanzahl und der Garniturgesamtlänge) ermittelt.
So hat ein ICE eine längere Haltezeit als z.B. eine S-Bahn, kann aber durch seine höhere Geschwindigkeit auf den Schnellfahrstrecken natürlich wieder Zeit gewinnen. Das wirkt sich besonders aus, wenn InterRegios oder InterCitys auf Schnellfahrstrecken fahren (siehe im folgenden Fahrplanausschnitt der EC14); dort werden durch längere Fahrzeiten andere, schnellere, Züge ausgebremst (im Beispiel der Abschnitt Türstadt Hbf - Türstadt Ost - Bubstener Land Abzw., dieser ist zweigleisig, der EC14 fährt zwischen ICE48 und ICE54).
Angehängt ist hier zum Beispiel ein Fahrplanauschnitt der Schnellfahrstrecke Marnis - Farsin (das sind die Städte jeweils am Ende der hellroten Linie am oberen Ende der Karte):
Anmerkung: klick zum vergrößern
Und ein Beispiel für unsere Umlaufpläne stellt die Sprinter-ICE-Linie 48 Marnis - Farsin - Férville (in Frankreich, auf der Karte am rechten Rand knapp unter der Mitte, wo sich die Strecken von oben und unten fast berühren):
Anmerkung: diese Linie wird zweistündlich und in der Regel mit einem einzelnen ICE3, Baureihe 403 (technisch "406") betrieben. Montag früh und Fr/So Nachmittags werden wegen höheren Reisendenaufkommens teilweise Züge in Doppeltraktion gefahren.
Damit soll's das erstmal gewesen sein. Wir hoffen, euch hat die Vorstellung gefallen und freuen uns über eure Kritik und Anmerkungen!
Viele Grüße
Johannes und Matthias
an dieser Stelle möchte ich das zusammen mit MatthiasH erstellte und betriebene "wnjojo" vorstellen.
Entstanden aus einer Idee mit zwei guten Freunden wurde das Netz ungefähr Anfang 2008 in die heutige Struktur überführt und seitdem kräftig um- und ausgebaut. Das Netz wird momentan komplett auf BAHN 4 umgebaut, was auch noch einige Zeit dauern wird. Wir haben uns dabei auch entschlossen, den Betrieb komplett einzustellen und die Strecken alle umzubauen.
In mehreren Abschnitten möchten wir das Netz hier vorstellen.
Unsere Strategie
Wir haben als Basis die Fahrzeuge des realen Deutschland (und Europa) genommen, aber eine fiktive Welt gebastelt. Vom Grundsatz her probieren wir, einen integralen Taktfahrplan anzubieten, anders als aber z.B. die Schweiz dies in echt macht, werden bei uns nicht alle großen Bahnhöfe einbezogen.
Ein Großteil der großen Städte ist mit Schnellfahrstrecken verbunden, aber bei weitem nicht alle. Weite Teile des Netzes sind elektrifiziert, und ein größerer Teil der Strecken wird mit Geschwindigkeiten bis 200 km/h befahren.
Was heißt das für uns?
Auf fast allen Routen zwischen Millionenstädten sind ICEs im Einsatz; da wir im Vergleich mit der deutschen Situation mit einem verdoppelten Modal Split (Was ist das? -> Wikipedia) rechnen, haben wir oftmals einen Halbstundentakt eingerichtet, teilweise fahren noch öfter Züge. In Kooperation mit ausländischen Bahnen werden auf Schnellfahrstrecken nach Frankreich der TGV und in die Tschechische Republik der RailJet eingesetzt.
Auf den etwas langsameren Zugläufen fahren InterCitys und in die Nachbarländer auch EuroCitys. Als Ergänzung werden ländlichere Gebiete mit InterRegios bedient, auf weniger bedeutenden Relationen oft nur alle zwei Stunden.
Im Nahverkehr ergänzen die Regionalzüge das Angebot, allerdings mit der Maßgabe, möglichst oft Anschlüsse und durchlaufende Züge anzubieten, was in deutlich mehr Flügelzügen und Anschlussknoten im Nahverkehr als in echt mündet. Des Öfteren setzen wir auch Stadtbahnen 'Überland' ein, verwirklichen also das sog. "Karlsruher Modell" (siehe hier: wikipedia).
Das ist aktueller ein Screenshot vom aktuellen Netz (1:4096, zusammengefügt):
Anmerkung: klick zum vergrößern
Man sieht auf den ersten Blick, welchen Umfang das Netz vor BAHN 4 hatte... auf dem neuen Gebiet sind erst die Schnellfahrstrecken und wenige Ergänzungsstrecken fertig.
Die Planung
Wir planen das Netz sehr akkurat, d.h. wir nutzen Excel- und Datenbankbasierte Tools zur Planung der Fahrzeiten, der Fahrpläne und der Umlaufpläne. Für jedes Fahrzeug haben wir Beschleunigungswerte (anhand der Leistung, der Antriebstechnik, der Höchstgeschwindigkeit und des Gewichts) berechnet, für die Züge werden jeweils Haltezeiten (anhand der Türenanzahl, der Fahrgastanzahl und der Garniturgesamtlänge) ermittelt.
So hat ein ICE eine längere Haltezeit als z.B. eine S-Bahn, kann aber durch seine höhere Geschwindigkeit auf den Schnellfahrstrecken natürlich wieder Zeit gewinnen. Das wirkt sich besonders aus, wenn InterRegios oder InterCitys auf Schnellfahrstrecken fahren (siehe im folgenden Fahrplanausschnitt der EC14); dort werden durch längere Fahrzeiten andere, schnellere, Züge ausgebremst (im Beispiel der Abschnitt Türstadt Hbf - Türstadt Ost - Bubstener Land Abzw., dieser ist zweigleisig, der EC14 fährt zwischen ICE48 und ICE54).
Angehängt ist hier zum Beispiel ein Fahrplanauschnitt der Schnellfahrstrecke Marnis - Farsin (das sind die Städte jeweils am Ende der hellroten Linie am oberen Ende der Karte):
Anmerkung: klick zum vergrößern
Und ein Beispiel für unsere Umlaufpläne stellt die Sprinter-ICE-Linie 48 Marnis - Farsin - Férville (in Frankreich, auf der Karte am rechten Rand knapp unter der Mitte, wo sich die Strecken von oben und unten fast berühren):
Anmerkung: diese Linie wird zweistündlich und in der Regel mit einem einzelnen ICE3, Baureihe 403 (technisch "406") betrieben. Montag früh und Fr/So Nachmittags werden wegen höheren Reisendenaufkommens teilweise Züge in Doppeltraktion gefahren.
Damit soll's das erstmal gewesen sein. Wir hoffen, euch hat die Vorstellung gefallen und freuen uns über eure Kritik und Anmerkungen!
Viele Grüße
Johannes und Matthias