DAS-BAHN-FORUM.de

Liebe Forengemeinde, lieber Jan B.

erst einmal ein freundliches Hallo in die Runde , denn ich war ungewollt lange nicht mehr hier. Manchmal stehen eben auch im wirklichen Leben die Signale etwas länger auf Halt...
Doch genug geheult, denn eigentlich möchte ich euch erstmal mit einer kleinen Frage belästigen:

Was genau bedeuten die Schaltkontaktsymbole F und R ? Während ich mir nach BoStrab ja auf das weiße S im blauen Quadrat noch einen Reim machen kann, bin ich bei den neuen Symbolen überfragt. Ich gehe mal davon aus, dass sie für die Anforderung und Auflösung von Fahrstraßen geschaffen wurden, doch was bedeuten sie genau?

Hallo Mischo,

"F" steht für Fahrstraße und "R" für "Route" (siehe http://dict.tu-chemnitz.de/deutsch-engl ... a%DFe.html).

Viele Grüße,

Sebastian
_________________
Berlin und Umgebung im Jahr 1989

http://www.bahn1989.berlin

Seb144 hat geschrieben:"F" steht für Fahrstraße und "R" für "Route" (siehe http://dict.tu-chemnitz.de/deutsch-engl ... a%DFe.html).

Okay, auf die Idee mit englischen (internationalen) Begriffen war ich auch schon gekommen. Dann könnte man das R aber auch als
(to) request = anfordern oder (to) reverse = zurücksetzen, revidieren oder ready signal bzw. return signal = Fertigmeldung, Rückmeldung auslegen.
Das F könnte dann genausogut für feedback signal = Rückmeldesignal oder (to) free bzw. freeing = freigeben, Freigabe stehen. Und es gibt sicherlich noch viel mehr Interpretationsmöglichkeiten.

gUFO hat geschrieben:Ich sage mal pauschal, technisch haben die Unterschiede der Kontaktoptiken keinerlei Auswirkung und jeder wird sie anders nutzen und bezeichnen. Bei mir sind die roten "F" Kontakte für Zugfahrstraßen und die orangen "R" für Rangierfahrstraßen.

Der technische Teil in BAHN war mir soweit schon klar, mir ging es erstmal darum, ob es bei den Profi-BAHNern unter euch irgendwelche vereinbarten Regeln zum Gebrauch der Symbole gibt, oder ob Jan B. vielleicht aufklärend etwas zu den von ihm gewählten "Signaltafeln" mitteilen kann. Allerdings gefällt mir deine Variante durchaus gut und reizt mich sehr, das so zu übernehmen .
Zunächst aber erstmal herzlichen Dank für eure Antworten!

Hallo Michael:
Letztendlich musst Du für Dich selbst entscheiden, welches Symbol Du in Deinem Netz für welche Anzeige verwendest. Eine einheitliche Regelung wird man bei all den verhandenen Netzen wohl nicht mehr treffen können. Dazu sind die Intentionen, Vorlieben und Ziele der Autoren zu unterschiedlich.
Ich für meinen Teil hab mich schon in der Vergangenheit (ich meine unter BAHN 3.7) auf ein System festgelegt und habe das noch nicht bereut - vor allem dann, wenn ich mir die alten Netze mal hervorhole. Oft hat man dann den Sinn einzelner Schaltkontakte einfach vergessen und kann sich so über das Symbol eine Erklärung zurecht basteln.
Für den Fall, dass Du jetzt wieder komplett von vorn anfängst, ist Gunther's Vorschlag sehr gut.

Ja, wie Du ja selber schon weißt und wie es Dir hier schon von Kollegen mitgeteilt wurde, gibt ja keine technischen Unterschiede bei den Schaltkontakten....

Viel Spass beim BAHNfahren wünscht Dir
Rolf

Guten Tag,

Es ist alles so richtig, wie es die anderen schon geschrieben haben: Einen technischen Unterschied zwischen den Symbolen gibt es nicht. Man kann sie nach Belieben verwenden und gegeneinander austauschen.

Es ist aber zu empfehlen, daß man sich selbst einen Standard festlegt, für welchen Zweck man welches Symbol verwendet. Damit werden die eigenen Netze doch deutlich übersichtlicher und verständlicher.

Ich habe anfangs die Variante von "Seb144" bevorzugt, d.h. "F" für "Fahrstraße anfordern" und "R" für "Rückschalten/Freigabe". Später habe ich aber diverse Demo-Netze mit Fahrstraßen ausgestattet, in denen die Beschriftung weitgehend englisch ist. Seitdem nutze ich meistens "R" als "Request" (=Anforderung) und "F" als "Free" (=Freigabe).

Die Grafiken sind nicht sprachabhängig, d.h. immer gleich, egal welche Sprachdatei eingestellt wurde. Daher gibt es sicher noch viel mehr Interpretationen, je nachdem, in welcher Sprache ein Netz gestaltet wird bzw. welche der Autor bevorzugt - das ist meistens seine Muttersprache.

Grüße,
Jan B.

Vielen Dank für die Beantwortung! Also werde ich mir einen eigenen Standard festlegen.

gUFO hat geschrieben:Mojn Mojn!

Nimm aber nicht meinen, denn auf meinen Standart besteht Copyright.

Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther

Das würde ich mich nicht wagen...