Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
Diese "Blöcke" entstehen ganz einfach aus Wagengruppen, die am Ablaufberg zu neuen Zügen zusammengestellt werden. Die Verwaltung läuft mit Hilfe diverser Programme wie z.B. dem Produktionsverfahren Güterverkehr (PVG). In Bahn wird man wohl eher das Problem haben, dass Bahn keine Kundenaufträge usw. generieren kann. Logisch. Also solltest Du jedem Wagen vorher ein Ziel zuordnen.
Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Also solltest Du jedem Wagen vorher ein Ziel zuordnen.<hr></blockquote></p>
Wie machst Du das denn mit BAHN??
Einem einzelnen Wagen oder einer Wagengruppe kann man nur (wenn er alleine irgendwo rumfährt oder abgekuppelt wird) eine Linienbezeichnung und eine Zugnummer geben. Diese Infos werden aber sehr wahrscheinlich beim nächsten Ankuppeln von BAHN wieder gelöscht, denn der neu gebildete Zug hat jetzt natürlich eine eigene Linienbezeichnung.
Wenn die Infos unseres Wagens dafür übernommen werden sollen, dann gehen alle anderen Zuginfos "über den Jordan".
Ich denke, dass es mit BAHN nur eine Möglichkeit gibt, verschiedene Wagenblöcke des selben Zuges zu verschiedenen, genau vorgegebenen Zielen zu befördern: man kann eine (immer genau gleiche) Anzahl von Wagen verwenden, und der Zug fährt immer genau die selben Abkuppel-Punkte in immer der selben Reihenfolge an. Dann kann man die fest vorgegebene Anzahl von Wagen am Zielpunkt abkuppeln.
Wie machst Du das denn mit BAHN??
Einem einzelnen Wagen oder einer Wagengruppe kann man nur (wenn er alleine irgendwo rumfährt oder abgekuppelt wird) eine Linienbezeichnung und eine Zugnummer geben. Diese Infos werden aber sehr wahrscheinlich beim nächsten Ankuppeln von BAHN wieder gelöscht, denn der neu gebildete Zug hat jetzt natürlich eine eigene Linienbezeichnung.
Wenn die Infos unseres Wagens dafür übernommen werden sollen, dann gehen alle anderen Zuginfos "über den Jordan".
Ich denke, dass es mit BAHN nur eine Möglichkeit gibt, verschiedene Wagenblöcke des selben Zuges zu verschiedenen, genau vorgegebenen Zielen zu befördern: man kann eine (immer genau gleiche) Anzahl von Wagen verwenden, und der Zug fährt immer genau die selben Abkuppel-Punkte in immer der selben Reihenfolge an. Dann kann man die fest vorgegebene Anzahl von Wagen am Zielpunkt abkuppeln.
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Mich kann man (meist ab 22:00 Uhr) auf https://hot-mix-radio.de hören. Ich würde mich freuen, mal den einen oder anderen von euch dort begrüßen zu dürfen.
Mich kann man (meist ab 22:00 Uhr) auf https://hot-mix-radio.de hören. Ich würde mich freuen, mal den einen oder anderen von euch dort begrüßen zu dürfen.
- Jan Eisold
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
Hallo,
diese Problematik beschäftigt mich als GV-Verantwortlicher in WN3 auch. Ich habe das bis jetzt konzeptional wie folgt gelöst:
Es gibt im Prinzip zwei GV-Systeme. Zum einen existiert ein großer sog. Pool-Wagenpark, dessen Wagen an den Rbf über Ablaufberge immer zufällig zu Zügen bestimmter Länge zusammengestellt werden. Aus diesem Pool werden alle "normalen" (also sprich gemischten) Güterzüge entnommen und diese fließen wieder dahin ein. Festgelegte Zuglängen von 10, 20 und 30 Wagen garantieren ein problemloses Rangieren (Nahgüterzüge !).
Weiterhin gibt es verschiedene Gag-Läufe. Diese entstehen aus Angeboten und Nachfragen der einzelnen Betriebe und Städte (da wir in WN3 mehrere Leute sind, lässt sich sowas sehr schön "simulieren"
). Dabei erhält jeder Gag-Anschließer eine feste Wagenzahl zugeordnet. Gag fahren dann von A nach B immer mit der gleichen Wagenanzahl und natürlich mit nur einer Gutart
. Am Start-/Zielbahnhof werden Gag dann zu anderen Gag, Nahgüterzügen oder Zubringerzügen verteilt bzw. aus diesen auch wieder zusammengestellt. Die Wagenanzahl ist dabei je Einzelfall konstant.
Im Moment ist in WN3 nur das erste System richtig umgesetzt. Baulich bedingt kommt das Gag-Netz wahrscheinlich erst in nächster Zeit in Schwung. Hilfreich bei den Gag-Plänen sind Excel-Tabellen mit Angebot, Nachfrage und Laufbahnhöfen sowie unzählige kleine Schmierzettel, ohne die ich wohl kaum einen Güterzug zu laufen gekriegt hätte (da ich die immer genau planen und austesten muss).
Eine bessere Lösung ist mir aber in zwei Jahren Grübelei über dieses Thema bis jetz nicht wirklich gekommen. Immerhin ist sie ziemlich effektiv, sonst könnte einer allein wohl kaum so ein großes Netz wie WN3 mit GV ausstatten.
MfG Jan
diese Problematik beschäftigt mich als GV-Verantwortlicher in WN3 auch. Ich habe das bis jetzt konzeptional wie folgt gelöst:
Es gibt im Prinzip zwei GV-Systeme. Zum einen existiert ein großer sog. Pool-Wagenpark, dessen Wagen an den Rbf über Ablaufberge immer zufällig zu Zügen bestimmter Länge zusammengestellt werden. Aus diesem Pool werden alle "normalen" (also sprich gemischten) Güterzüge entnommen und diese fließen wieder dahin ein. Festgelegte Zuglängen von 10, 20 und 30 Wagen garantieren ein problemloses Rangieren (Nahgüterzüge !).
Weiterhin gibt es verschiedene Gag-Läufe. Diese entstehen aus Angeboten und Nachfragen der einzelnen Betriebe und Städte (da wir in WN3 mehrere Leute sind, lässt sich sowas sehr schön "simulieren"


Im Moment ist in WN3 nur das erste System richtig umgesetzt. Baulich bedingt kommt das Gag-Netz wahrscheinlich erst in nächster Zeit in Schwung. Hilfreich bei den Gag-Plänen sind Excel-Tabellen mit Angebot, Nachfrage und Laufbahnhöfen sowie unzählige kleine Schmierzettel, ohne die ich wohl kaum einen Güterzug zu laufen gekriegt hätte (da ich die immer genau planen und austesten muss).
Eine bessere Lösung ist mir aber in zwei Jahren Grübelei über dieses Thema bis jetz nicht wirklich gekommen. Immerhin ist sie ziemlich effektiv, sonst könnte einer allein wohl kaum so ein großes Netz wie WN3 mit GV ausstatten.
MfG Jan
- schöner leben ohne nazis -
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
Man müsste halt am Ablaufberg jedesmal die Rangierpunkte und Weichen umprogrammieren. Das hätte dann den Effekt einer Zerlegeliste in der Realität. Aber wie gesagt, dazu scheint Bahn nicht so geeignet zu sein. Ich kanns ja mal versuchen. Aber da ist die Realität ja wesentlich einfacher zu bedienen... 

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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
Kann man nicht Wechselweichen so einstellen, dass in eine Richtung sagen wir 2 Wagen in die nächste 1 Wagen rollt? So könnte man doch zumindest ein wenig mehr steuern.
Für alle Fotografen: Die neue Lightrail-Gallery ist online http://gallery.lightrail.de/
- Sascha Claus
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Kann man nicht Wechselweichen so einstellen, dass in eine Richtung sagen wir 2 Wagen in die nächste 1 Wagen rollt?<hr></blockquote></p>Ja, aber nicht 1 Wagen in eine, 2 Wagen in die andere, 5 Wagen in die eine, 3 in die andere, 4 in die eine, 1 in die andere, etc. Man verteilt ja bei einem richtigen Fahrplan nicht den ganzen Tag lang 2:1.
Make America Great Again? Make Climate Greta!
Am faulsten sind die Parlamente, die am stärksten besetzt sind. —Sir Winston Leonard Spencer 'Winnie' Churchill ***
[heute 20:57:22] yenz: der sascha, siggileiin, weiss alles, man versteht ihn bloß nie
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- Jan Eisold
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
Hallo !
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ablaufberge sollten generell erst einmal weggelassen werden.<hr></blockquote></p> Das halt ich aber für´n Gerücht !
Wenn du die Wagenläufe so komplex erstellen und das dann noch überschaun kannst, wie du es möchtest, sind Ablaufberge dein geringstes Problem. Im Gegenteil: Mit ihnen kann man sogar arbeiten.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>solange der nicht länger als 30 Elemente ist (meine blockbegrenzung im Netz, wobei für die Längenbegrenzung Signale eingesetzt werden können<hr></blockquote></p> Wie kannst du da eine Elementenlänge vorgeben ? Oder meinst du Wagen ?
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Sollte einmal (an einem BAHN-Tag) kein Zug verkehren, soll das Netz nicht zusammenbrechen<hr></blockquote></p> Ohne großzügige Redundanzen unmöglich, aber dann kannst du auch gleich feste Wagenläufe einplanen.
Die einzige Lösung sehe ich momentan darin, die Wagen gleich ans Ende des Zuges zu stellen und dann am Zielort gezielt von dort abzutrennen. Wagenläufe, die nicht n-täglich auftreten (für n=konstant), können mit BAHN nicht sicher dargestellt werden (Außer für Aufwand -> unendlich
). Oder anders gesagt: Mit BAHN lassen sich deine Ideen nicht verwirklichen, außer wie oben schon mehrfach beschrieben. Also entweder alles mühsam einzeln bauen und hoffen, dass es am Ende auch klappt, oder Kompromisse machen.
Edit: Es muss natürlich auch heißen n € N...
MfG Jan
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ablaufberge sollten generell erst einmal weggelassen werden.<hr></blockquote></p> Das halt ich aber für´n Gerücht !

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>solange der nicht länger als 30 Elemente ist (meine blockbegrenzung im Netz, wobei für die Längenbegrenzung Signale eingesetzt werden können<hr></blockquote></p> Wie kannst du da eine Elementenlänge vorgeben ? Oder meinst du Wagen ?

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Sollte einmal (an einem BAHN-Tag) kein Zug verkehren, soll das Netz nicht zusammenbrechen<hr></blockquote></p> Ohne großzügige Redundanzen unmöglich, aber dann kannst du auch gleich feste Wagenläufe einplanen.
Die einzige Lösung sehe ich momentan darin, die Wagen gleich ans Ende des Zuges zu stellen und dann am Zielort gezielt von dort abzutrennen. Wagenläufe, die nicht n-täglich auftreten (für n=konstant), können mit BAHN nicht sicher dargestellt werden (Außer für Aufwand -> unendlich


Edit: Es muss natürlich auch heißen n € N...

MfG Jan
Zuletzt geändert von Jan Eisold am Mittwoch 26. Mai 2004, 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
- schöner leben ohne nazis -
Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
ich stöbere da in ewig alten topics rum...,
hab da noch einen lösungsvorschlag, je güterdestination eine linie, wenn die loks die wagen übernehmen kann man das ja an den rangierpunkten editieren von welchem teil die linie übernommen wird. so werden die wagen temporär andere linien erhalten. gleich am ablaufberg brauchts einen datenwechselpunkt der die linien der wagen zurück auf die stammlinie wechselt, also so: *(L=*), dann kann man wie in der realität richtungsgleise machen mit gewöhnlichen verzweigungsweichen... so kann man wenigstens steuern, in welche stadt der wagen fährt. man kann auch je fabrik eine linie erstellen, allerdings gibt das dann eine riesenanzahl linien...
hab da noch einen lösungsvorschlag, je güterdestination eine linie, wenn die loks die wagen übernehmen kann man das ja an den rangierpunkten editieren von welchem teil die linie übernommen wird. so werden die wagen temporär andere linien erhalten. gleich am ablaufberg brauchts einen datenwechselpunkt der die linien der wagen zurück auf die stammlinie wechselt, also so: *(L=*), dann kann man wie in der realität richtungsgleise machen mit gewöhnlichen verzweigungsweichen... so kann man wenigstens steuern, in welche stadt der wagen fährt. man kann auch je fabrik eine linie erstellen, allerdings gibt das dann eine riesenanzahl linien...
- Jan Eisold
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
Hallo Someone !
Die Sache hat leider einen klitzekleinen Haken: In einem Zug haben immer alle Fahrzeuge die gleiche Stammlinie. Demnach würdest du mit einfachen Verzweigungen am Ablaufberg nur erreichen, dass alle Wagen einer Zug-Linie auf das gleiche Gleis fahren. Übrigens nicht mal das: Wenn deine Wagen vorbildgerecht nicht von der Zugloks sonder von einer Rangierlok über den Ablaufberg gebracht werden, haben alle Wagen die gleiche Stammlinie wie die Rangierlok.
Tja, ganz so einfach ist es eben nicht... [img]icon_wink.gif[/img]
Immerhin, meinen Standpunkt zu den nicht täglich verkehrenden Zügen kann ich inzwischen etwas revidieren: Sie sind doch mit vertretbarem Aufwand möglich, aber nicht in jedem Fall realisierbar.
MfG Jan
Die Sache hat leider einen klitzekleinen Haken: In einem Zug haben immer alle Fahrzeuge die gleiche Stammlinie. Demnach würdest du mit einfachen Verzweigungen am Ablaufberg nur erreichen, dass alle Wagen einer Zug-Linie auf das gleiche Gleis fahren. Übrigens nicht mal das: Wenn deine Wagen vorbildgerecht nicht von der Zugloks sonder von einer Rangierlok über den Ablaufberg gebracht werden, haben alle Wagen die gleiche Stammlinie wie die Rangierlok.
Tja, ganz so einfach ist es eben nicht... [img]icon_wink.gif[/img]
Immerhin, meinen Standpunkt zu den nicht täglich verkehrenden Zügen kann ich inzwischen etwas revidieren: Sie sind doch mit vertretbarem Aufwand möglich, aber nicht in jedem Fall realisierbar.
MfG Jan
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
die wagen fahren ja "als" ...., die stammlinie bleibt immer gleich. das kann man ausnutzen. mann kann ja auch mehrere städte auf ein richtungsgleis zusammenfassen und einen g-zug machen bis zum nächsten verschubbahnhof wo diese städte dann lokal bedient werden, müsste doch gehen
- micha88
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Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
nein. das ist ja das Problem: die Stammlinie ist immer für den ganzen Zug gleich. diese wird neben den anderen Eigenschaften beim Kuppeln mit übernommen.

Re: Komplexe Wagenläufe bei Güterzügen
ach shit... hab gedacht wenn man die wagen einzeln einstreut bleiben die gleich bis dass eine entgleisung sie von den gleisen scheidet... 
