Hallo Jan Bochmann,
zunächst einmal vielen Dank für die Beantwortung!

Dazu habe ich aber nochmal ein paar Anmerkungen und Fragen:
Da stellt sich erstmal die Frage: Wenn man das für einzelne Fahrzeuge festlegen könnte, was soll dann beim Kuppeln von Fahrzeugen passieren, bei denen unterschiedliche Werte festgelegt sind?
Entschuldigung, hier habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Ich meine natürlich eine Einstellungsmöglichkeit, welche gleichzeitig alle Fahrzeuge betrifft, soll heißen: auf den gleichen Wert einstellt. Sonst macht es natürlich keinen Sinn, denn mir kommt es mit meinem Vorschlag ja auf eine visuell angenehme, flüssig erscheinende Bewegung des "Gesamtbildes" an.
Mit der Ablaufgeschwindigkeit der Simulation hat das schon etwas zu tun: Je kleiner die Schrittweite, umso mehr Bewegungsschritte pro Fahrzeug pro Streckenlänge und also auch pro Zeit. Bei wenigen gleichzeitig fahrenden Zügen ist das belanglos (bei MM werden es wohl kaum mehr als 20 gleichzeitig sein), aber bei vielen bremst das die Ablaufgeschwindigkeit doch erheblich aus. Das war zuletzt beim Übergang von BAHN 3.84 auf 3.85 deutlich zu sehen: Halbe Schrittlänge = ungefähr doppelter Rechenaufwand. Den muß die CPU bewältigen, auf den Arbeitsspeicherbedarf hat es dagegen kaum Einfluß.
Daher mein Vorschlag der je nach Rechnerleistung individuellen Einstelloption. Die Option zur Verstellung des "Bremsfaktors" hat ja eigentlich den gleichen Grund.
(Ich plane derzeit derzeit die Neuanschaffung eines Rechners mit Mehr-Kern-Prozessor, - die Auswahl ist noch nicht getroffen- , von dem ich deutlich mehr Leistungsfähigkeit erwarte, als von meiner momentanen 8 Jahre alten Rechen-Krücke. Das möchte ich dann natürlich auch in verschiedenster Hinsicht ausreizen.)
Man kann in einer Simulation keine Schritte weglassen. D.h. man kann schon, aber das Ergebnis ist dann ein anderes. Das ergibt sich z.B. daraus, daß je gröber die Schritte sind, auch umso mehr bzw. größere Rundungsfehler entstehen. Ein Streckennetz würde auf dem einen Computer wunderbar und ohne Störungen funktionieren, und auf dem anderen nicht. Die Ursache dafür wäre praktisch nicht aufzufinden und deshalb auch nicht zu korrigieren.
An Weglassen hatte ich auch nicht gedacht, als gröbste Schrittlänge sollte die momentane, (sind es 8 Pixel?) bestehen bleiben, alles darunter sieht furchtbar aus.
Schon beim Laden des Netzes auf den langsameren Computer würde das Netz verfälscht werden: Alle betroffenen Züge auf "krummen" Pixelpositionen müßten auf "glattere" verschoben werden, damit sie in das gröbere Schrittraster passen. D.h. einmal laden und speichern würde schon eine Verzerrung bewirken, selbst wenn die Simulation gestoppt ist.
Eine optionale einfache Halbierung der Schrittlänge gleichzeitig aller Fahrzeuge eines Netzes wäre auch nicht möglich? Vielleicht sogar als nicht speicherbare Option nur für die "aktuelle Sitzung", damit beim Laden eines Netzes auf langsamen Rechnern immer die Einstellung besteht, welche den Prozessor nicht überlastet?!
Sei´s drum, auch wenn dieser Wunsch nicht erfüllbar sein wird, freue ich mich über die immer noch stetige Weiterentwicklung von BAHN und ich werde die Nutzungslizenz auch für die kommende Version wieder erwerben.
Freundliche Grüße vom Niederrhein,
Michael Schoster