Hallo,
jf007 hat geschrieben:Was damit dann nicht mehr darstellbar wäre, heute aber sehr schön darstellbar ist, ist die Indusi-Logik
Na gut, als Nicht-Eisenbahner habe ich von der Funktionsweise der Indusi-Logik keine Ahnung, also wäre dein Argument einer der Umstände, die gegen meine Anregung sprechen. Gleichwohl ließ ich mich nur von der GNock-Logik leiten, dass es keinen Grund gibt, fahrplanmäßig von einem TP/HP mit Vorsignalgeschwindigkeit abzufahren, wenn das zugehörige Hauptsignal inzwischen - also während der Verweildauer am Bahnsteig - auf "frei" geschaltet würde. Es wäre außerdem analog zu der Situation, dass ich das Ausfahrsignal geografisch nicht realtitätskonform etwas weiter entfernt vom TP/HP einbauen würde, sondern direkt dahinter - so etwas gibt's ja auch zuhauf. Zudem entspräche das dann auch der von Jan Eisold unten erwähnten Situation, dass ein anhaltender Reisezug bei "frei" zeigendem Ausfahrsignal einfährt.
Hallo Rolf, schön mal wieder was von dir zu lesen. Wann ist mal wieder ein Update unterwegs? Also konkret betrifft es die Strecke 1960 Soltau - Uelzen/ Kreuzungsbahnhof Ebstorf, bisher ausgestattet mit Lafa, HP und Ausfahrsignal.
Meine Überlegung war nun: Wenn die Regionalbahn in den Bahnhof einfährt, zeigt das Signal "Halt" - demnach ließe sich die Lafa einsparen, wenn ich stattdessen ein VS nehme. Güterzügen der OHE oder dem Soldatenzug nach Munster/Örtze am Montagmorgen wird - wenn auf der eingleisigen Strecke kein Gegenzug kommt - "frei" angezeigt; diese fahren also mit Reisegeschwindigkeit durch. Kommt aber ein Gegenzug, dann wäre das Signalbild "Halt", und das VS würde beachtet werden.
Ich wollte also das VS nicht missbrauchen, sondern nur die Lafa einsparen, denn Lafa + VS vor dem HP finde ich igendwie doppeltgemoppelt. So werde ich denn deinen Vorschlag mit dem VS-Wiederholer einbauen und spare mir die erste Lafa, die das Tempo auf 40 km/h herabsetzt. Und wenn das jemand als Missbrauch ansieht -
VERKLAGT MICH DOCH
Jan Eisold hat geschrieben:Nun ja, für sowas sind Vorsignale nunmal nicht gedacht. Außerdem würde das ja bedeuten, dass deine haltenden Reisezüge immer mit Halt erwarten in einen Bahnhof einfahren müssten, was wenig realistisch ist. Und was machst du auf der freien Strecke, wenn es weit und breit gar keine Signal gibt ?
Bezüglich des Signalbildes für einfahrende haltende Reisezüge habe ich mir noch keine Gedanken gemacht bzw. bei den Führerstandsmitfahrten noch nicht darauf geachtet, ob ein Signal auch schon "frei" zeigt, wenn der Zug einfährt. Aber wenn ich nicht irre, zeigen Signale auf Nebenstrecken und ohne LZB sowieso immer "Halt" und werden erst kurz vor Vorbeifahrt eines Zuges auf "frei" geschaltet - WENN die Strecke frei ist. Quasi umgekehrt wie die BÜs, die in der Regel immer "frei" sind (für Kfz natürlich, was denkt ihr denn?) und wo die Schranken erst kurz vor Durchfahrt eines Zuges heruntergelassen werden.
Und über die freie Strecke brauche ich in diesem konkreten Fall nicht nachzudenken. Aber wie ich Rolf schon mal an anderer Stelle schrieb: Signalmäßig ist mein Netz noch ziemlich armselig ausgerüstet, bis jetzt klappt läuft fast alles fahrplanmäßig.
Jan Eisold hat geschrieben:Warum setzt du denn nicht einfach nach dem HP/TP ein unsichtbares Vorsignal ? Oder einen sichtbaren Vorsignalwiederholer ?
Bis jetzt hatte ich dort aus 3.83-Zeiten ein unsichtbares Hauptsignal, das ich gerade wegen der neuen Abhängigkeitsmöglichkeit der Abfahrtszeit von einem Signal herausgenommen hatte. Bin nämlich gerade am Überarbeiten der Strecke, weil demnächst die Weiterfahrt Uelzen - Braunschweig in Betrieb gehen soll.Aber wie oben schon erwähnt: Der Vorsignalwiederholer kommt.
Und Jan: Viel Erfolg bei deinem Vorhaben...
Danke erstmal für eure Antworten und schönes Wochenende
Gerd