Guten Abend
Cappy hat geschrieben:Hallo Bahner!
Heute habe ich ein Problem mit dem Gleiswechselbetrieb. Ich möchte den GWB auf verschiedenen Streckenabschnitten meines Netzes einbauen, aber irgendwie komme ich damit nicht klar. Ich hatte mir auch schon eine Beispieldatei zum GWB angeschaut...
Ich habe auf die schnelle keine gefunden, aber mal eine gebaut:
http://www.jbss.de/tmpdata/GWB_01.nt3
Cappy hat geschrieben:
Ich möchte fliegende Überholungen aus beiden Richtungen machen können, weiß aber nicht, wie man dies sinnvoll steuern könnte.
Das sagt sich leicht, aber was soll es bedeuten? In BAHN läuft alles automatisch ab. Beim Vorbild wird eine "fliegende Überholung" durch Disponenten oder Fahrdienstleiter organisiert. Eine vollautomatische Lösung gibt es vermutlich gar nicht, denn da sind viel zu viele Dinge zu beachten. Z.B. "Kommt ein Gegenzug?", wenn ja, soll der warten, oder lassen wir den GWB lieber sein? Bei schnellen Zügen und langen Abschnitten ohne Weichen kann der Zug noch 100km entfernt sein, wenn sich diese Frage stellt. Welcher Zug hat Priorität? Muß einer unbedingt auf einem bestimmten Gleis fahren, z.B. ein RB, weil dort die Bahnsteige sind, oder können wir den langsameren nach links nehmen, damit der schnellere auch auf den Weichen nicht bremsen muß?
In dem verlinkten Beispiel wird das alles weitgehend ignoriert: Die Zwischenstation hat einen Inselbahnsteig, d.h. auch die RB könnte auf dem linken Gleis fahren. Sie macht es in der Regel nicht, man kann es aber probehalber provozieren, indem man einen IC oder eine RB mal in der Zwischenstation stoppt, oder einen extrem langsamen Zug zusätzlich einsetzt (z.B. Güterzug).
Wenn kein Zug im Wege ist, wird immer rechts gefahren. Zugkreuzungen sind dann ganz normal möglich, allerdings blocken sich die Ein- und Ausfahrten der Bahnhöfe gegenseitig komplett. Das ist aber nicht so schlimm, denn schließlich würde der mittlere Abschnitt beim Vorbild der längste sein (in der Regel viele Kilometer), die beiden Bahnhofsvorfelder sind im Vergleich dazu recht kurz.
Ich habe das Beispiel so kompakt gebaut, daß es bei mir auf den Bildschirm paßt. Entsprechend sind auch die Züge kurz.
Weitere Erläuterungen dazu stehen in dem Streckennetz.
Grüße,
Jan B.