mehrere Taktpunkte auf einer Postition

[Eberhard]

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Besser wäre es, wenn man den Taktpunkt anklicken könnte und für jede Linie eine eigene Tabelle hätte. <hr></blockquote></p>
Dem kann ich mich nur anschließen!
Aber: leider hatte Jan zu ähnlichen Wünschen einmal geäußert, dass es bei der Realisierung solcher Vorhaben Probleme mit der Speicherverwaltung von BAHN gibt. Der Vorschlag von Zugchef vervielfacht nämlich den Speicherbedarf von jedem TP um den Faktor der möglichen Linien.
Auf deutsch (hier im Forum hatte mich schon mal jemand erinnert, dass es das deutschsprachige Forum ist): Bei maximal 10 möglichen Linien (ob das reicht?) ist 10 mal so viel Speicher nötig. Nicht nur dass damit die NT3-Dateien wesentlich größer würden, es müssen natürlich auch die gesamten Infos zu jedem TP im Speicherbereich des TP untergebracht werden. Dieser wiederum ist nicht beliebig vergrößerbar, ohne andere Bereiche (sehr arbeitsaufwändig und fehlerträchtig) zu verschieben.

Somit werden diese Wünsche, wie auch die von mir favorisierten "Signalabhängigen Langsamfahrstellen" (=Vorsignale) oder die "untereinander verknüpften Signalanlagen" vorerst noch eine Weile Wünsche bleiben.

[Marcus Berger-Haas]

Vielleicht liesse sich ein Teil der Probleme mit den verspäteten Kursen einer Linie und dem zu frühen Abfahren der anderen Linie mit einer kleinen (vielleicht) nicht ganz so speicherintensiven Erweiterung beheben. Wenn man bei den Zeitangaben jeweils (optional) die Linie angeben könnte, für die die jeweilige Abfahrt zählt. Ohne Angabe gelten die Regeln, die in der Hauptzeile (oder wie heisst die generelle Gültigleitszeile für den Taktpunkt). Das Problem, dass der verspätete Zug dann unmittelbar hinter dem Zug der anderen Linie abfährt und nicht bis zur Abfahrt seines Folgekurses wartet, ist dadurch noch nicht gelöst. Vielleicht müsste man bei Taktpunkten eine Toleranzzeit eingeben können (z.B. 3 Minuten oder eben 59 Sekunden, je nach Bedarf), solche "Verspätungen" bollten dann vom System nicht als Verspätungen gemeldet werden, sondern als "rechtzeitig" abgehagt werden. Wenn jemand ganz pingelig exakt sein will, setzt er die Toleranzzeit in seinem Netz eben auf Null ein anderer eben auf 1 Minute. Letzterer kann sich aber grössere Verspätungen doch melden lassen, ohne, dass das Telefon ständig klingelt.

[Maik]

oder man schaltet einfach das telefon aus
spaß beiseite. die idee find ihc ganz gut, weil bei meinen netzen die züge eigentlich fast immer verspätung haben

[Eberhard]

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>weil bei meinen netzen die züge eigentlich fast immer verspätung haben<hr></blockquote></p>
Warum setzt Du dann nicht einfach einen Zug/Bus (oder auch mehrere) zusätzlich ein. Der große Vorteil von BAHN: die Fahrzeuge kosten nichts. Sollten vorübergehend mal weniger Züge gebraucht werden, kannst Du ja den einen oder anderen kurzfristig einrücken lassen.

Natürlich gibt es Realitätsfanatiker, die unbedingt die realen Verspätungszeiten der DB simulieren wollen. Aber nach meiner Meinung sollte man bei BAHN-Netzen die Fahrgäste pünktlich (=fahrplanmäßig) bedienen. Zeigen wir der DB (und anderen Verkehrsbetrieben) doch mal, wie es besser gehen könnte.

[Olli_K]

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>
Natürlich gibt es Realitätsfanatiker, die unbedingt die realen Verspätungszeiten der DB simulieren wollen.<hr></blockquote></p>



meine Züge haben ne ordentliche Streuung^^

--------------------- by the way ----------------

Mittelwert und Streuung

Ein Mensch, der von Statistik hört,
denkt dabei nur an Mittelwert.
Er glaubt nicht dran und ist dagegen,
ein Beispiel soll es gleich belegen:

Ein Jäger auf der Entenjagd
hat einen ersten Schuß gewagt.
Der Schuß, zu hastig aus dem Rohr,
lag eine gute Handbreit' vor.

Der zweite Schuß mit lautem Krach
lag eine gute Handbreit' nach.
Der Jäger spricht ganz unbeschwert
voll Glauben an den Mittelwert:
Statistisch ist die Ente tot!

Doch wär er klug und nähme Schrot
- dies sei gesagt ihn zu belehren -
er würde seine Chancen mehren:
Der Schuß geht ab, die Ente stürzt,
weil Streuung ihr das Leben kürzt!

P.H. List
Professor für Pharmazeutische Technologie
Marburg a.d. Lahn

[Mirko Cisar]

Howdie Olli!

Du hast in unserer schönen Kreisstadt(?) studiert? Oder besser gesagt in dem Dorf mit 70000 Einwohnern...

Aber eine ordentliche Streuung ist bei manchen Verkehrsträgern nicht angebracht. S-Bahn, U-Bahn, Stadtbahnen mit Hochflurbahnsteig und ausreichend Türen sowie Niederflurfahrzeuge mit genug Türen haben eigentlich recht kalkulierbare Zeiten. Problematisch sind Busse, Regionalzüge (vor allem Dostos) und Hochflurbahnen mit wenig Türen.
Niederflur mit wenig Türen und Hochflur mit vielen Türen liegen irgendwo dazwischen. Habe das Phänomen in Hannover für "Hochflur mit viel Türen" und "Hochbahnsteige" intensiv beobachtet, besonders Hochbahnsteig ist die Haltezeit immer 20-25 Sekunden - Ausnahme sind allenfalls Großveranstaltungen. Sogar der Berufsverkehr erfordert kaum längere Haltestellenzeiten als die 20 Sekunden, meistens bleibt es unter 35.

Mirko

[Gast]

Hallo zusammen!

Taktpunkte mit linienabhängigen Taktzeiten könnte man doch auch anders einrichten.
Wie wäre es, wenn man nicht pro Linie eine Takttabelle hätte (was das GUI auch ziemlich unübersichtlich gestalten würde), sondern statt dessen bei bestimmten Zeiten in Klammern die gültigen Linien (z. B. 35(IR1) ) oder die gerade nicht gültigen Linien (z. B. 35(-IC2) ) eintragen könnte? Man hätte nur eine Tabelle, einen geringeren Speicherbedarf, und der Taktpunkt müßte dennoch jeweils nur die Linie des ankommenden Zuges abfragen.

Und außerdem könnte man die Haltestelle/Durchfahrt-Auswahl gegen eine Schaltfläche tauschen, die den Dialog einer Haltestelle (mit Abhängigkeit von der Zugart, der Linie, Ein/Ausrücken usw.) öffnet. Somit würden nicht mehr alle ungültigen Züge am Taktpunkt anhalten bzw. weiterfahren.

Martin

[Maik]

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Zeigen wir der DB (und anderen Verkehrsbetrieben) doch mal, wie es besser gehen könnte.<hr></blockquote></p>

Dafür müssen wir uns nicht mit sonntagsfahrern und Co. rumtreiben, was es erheblich leichter macht, die Züge pünktlich ankommen zu lassen

<hr></blockquote></p>