Dortmunder Busse

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Silli15290
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Silli15290 »

Puuuuuuuhhhhh, ich hasse Thälmann! Bild Bild Bild
Abgesehn vom Oldie-Wahn, Dresden steht auf Straßenbahn!
Heiko Schneider
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Heiko Schneider »

Hallo,

wenn es denn sein muß, dann müssen wir halt noch etwas Geschichtsunterricht nachholen:

Leben von Ernst Thälmann
Eltern
Der Vater Johann, genannt Jan, stammte aus Weddern in Holstein und arbeitete dort als Knecht. Die Mutter wurde als Tochter eines Zimmermanns aus Kirchwerder in den Vierlanden geboren. Sie heirateten in Hamburg und Ernsts Vater verdingte sich als Speditionskutscher. Die Eltern waren parteipolitisch nicht organisiert; im Unterschied zum Vater war die Mutter tief religiös. Nach Ernsts Geburt übernahmen die Eltern eine Kellerwirtschaft in der Nähe des Hamburger Hafens. Als Fleegenwirt geschah es, dass die Eltern wegen Verkauf von Diebesgut bzw. Inzahlungnehmen von entwendeten Gegenständen vom Hamburger Landgericht zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt wurden. Diese Begebenheit gewinnt an Bedeutung, da aus dieser Tatsache 36 Jahre später versucht wurde, die inzwischen prominente Persönlichkeit Ernst Thälmann in Misskredit zu bringen. Eine Unterschlagungsaffäre in Kreisen der KPD wurde im Wahlkampf ausgeschlachtet (siehe Wittorf-Affäre). Im Zuge dieses Wahlkampfes kam es den politischen Gegnern natürlich gelegen, dass schon der Vater ein "Zuchthäusler" gewesen sei.

Jugend
Ernst und seine jüngere Schwester Frieda wurden 1882 für 14 Monate getrennt bei anderen Familien untergebracht, seine Eltern wurden 1893 vorzeitig aus der Haft entlassen. In der Folge verkaufte die Mutter Gemüse auf dem Markt, Mitte der neunziger Jahre bauten sie sich mühsam ein kleines Gemüse-, Steinkohlen- und Fuhrwerksgeschäft auf.

Berufstätigkeit
Nach Schulentlassung aus der Klasse für besonders begabte Volkschüler und Konfirmation hätte Ernst gern einen Beruf erlernt, aber der Vater bestimmte, dass er weiter im elterlichen Kleinbetrieb mitarbeiten müsse. Bald entschied er jedoch, sich wie alle anderen Jungs seines Viertels als Hafenarbeiter zu verdingen.
So arbeitete Thälmann seit 1903 als Hafenarbeiter und wurde gleichzeitig Mitglied des Zentralverbands der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands und der SPD. Sein Wehrdienst endete mit einer vorzeitigen Entlassung, da er in seiner Einheit bereits als politischer Agitator galt.

In den Jahren bis zum 1. Weltkrieg entwickelte sich Thälmann als konsequenter Streiter für die Interessen der Hamburger Hafenarbeiter.

Kurz vor seiner Einberufung zum Kriegsdienst heiratete er 1915 Rosa Koch. Aus dieser Ehe ging die Tochter Irma hervor.


Politische Karriere
Nach einem Heimaturlaub 1918 kehrte Thälmann nicht mehr zur Truppe zurück und beteiligte sich am Aufbau des Hamburger Arbeiter- und Soldatenrates Seit 1919 war er Vorsitzender der USPD in Hamburg und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft. 1920 trat er der KPD bei.

Teilnehmer und Organisator des Hamburger Aufstandes (23.10.1923)

seit 1924 Reichstagsabgeordneter der KPD.

seit Frebruar 1925 Vorsitzender des RFB; Vorsitzender der KPD.

1925 und 1932 kandidierte er für das Amt des Reichspräsidenten.

Häftling in Buchenwald
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er am 3. März 1933 verhaftet und am 18. August 1944 auf Befehl Adolf Hitlers im KZ Buchenwald erschossen.

Quelle: Wikipedia


Heiko
Zuletzt geändert von Heiko Schneider am Sonntag 2. Mai 2004, 02:20, insgesamt 1-mal geändert.
- schöner leben ohne nazis -
VT18.16.10
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von VT18.16.10 »

Hallo,
"Häftling in Buchenwald
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er am 3. März 1933 verhaftet und am 18. August 1944 auf Befehl Adolf Hitlers im KZ Buchenwald erschossen. "

M. W. nach ist das nicht 100%ig bewiesen. Fakt ist aber, dass diese Erschießung eine nicht ganz unbedeutende Rolle im Roman "Nackt unter Wölfen" von Bruno Apitz, der selber in Buchenwald inhaftiert war, gespielt hat. Allerdings war es hier nur ein Gerücht unter den Gefangenen.

Was ein kleiner Spruch alles auslösen kann.
Ich habe es nur noch zum Jungpionier geschafft, da bereits ein paar Wochen nach meiner Einschulung das Ende der DDR begann.
MfG
Michael
Zuletzt geändert von VT18.16.10 am Sonntag 2. Mai 2004, 03:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Heiko Schneider
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Heiko Schneider »

Hallo,

auch die Internetseite des Deutschen Historischen Museums in Berlin nennt den 18. August 1944 als Todestag von Ernst Thälmann.

Damit sollten wir den geschichtlichen Exkurs eigentlich ruhen lassen.

Noch eine Anmerkung: Bevor man schreibt, daß man Thälmann haßt, dann bitte erst informieren, wer er denn wirklich war. Andernfalls könnte ich jetzt einen Schluß auf die politische Gesinnung des Auslösers des Geschichtsexkurses schließen.

Heiko
Zuletzt geändert von Heiko Schneider am Sonntag 2. Mai 2004, 03:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin Körner
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Martin Körner »

Ist zwar jetzt völlig OT, aber: Ich war der einzige meiner Schule, der nicht bei den Pionieren war Bild Bild
Ging aber auch nur so 5 Wochen, dann war die DDR Geschichte...
Gast

Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Gast »

SVT18.16.10
Hallo,
die Dortmunder Busse sind fertig und eben in Richtung Fahrzeugarchiv gefahren.
MfG
Michael

hi
danke im vorraus
kannst du mir bitte den Link posten zum download

thx
Martin Körner
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Martin Körner »

Kann er nicht, da sie noch nicht online sind :-D

geht aber gleich los...
Martin Körner
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Martin Körner »

So, für alle, die es eilig haben: Die Datei "dsw" ist jetzt in meinem
Archiv.
Viel Spaß
Dierk Nüchtern
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Dierk Nüchtern »

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>
Hallo,
die Dortmunder Busse sind fertig und eben in Richtung Fahrzeugarchiv gefahren.
MfG
Michael
<hr></blockquote></p>

Nun, was soll denn der Wagen in gelb/rot? Die roten Streifen sind ok, aber das mit den gelben Seitenwänden??? Die MAN SL200 waren nicht beige/grün, sonden beige braun! Die typische Dortmunder Lackierung war halt beige/braun und wurde erst in den 80er Jahren auf rot/weiß geändert. Auch die Busse hatten die braune Lackierung - wie auf dem Foto der N8C, waren auch die Busse lackiert - vielleicht änderst Du das nochmal.

Also, hier die Lackierung:

Bild
Zuletzt geändert von Dierk Nüchtern am Sonntag 2. Mai 2004, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
Für alle Fotografen: Die neue Lightrail-Gallery ist online http://gallery.lightrail.de/
Dierk Nüchtern
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Dierk Nüchtern »

Die Brauntöne lassen sich mit dem Caredi ganz gut darstellen. Such am besten mal die N8C von mir, die hab ich auch in braun gezeichnet.

Ok, ich zeichne dann lieber einen etwas helleren oder dunkleren Ton, als eine ganz andere Farbe. Aber das muss ja jeder selber entscheiden. Welche Werbung soll das darstellen? Ich hab nach meinem Rechnerabsturz den Caredi noch nicht wieder installiert. Spontan fällt mir keine derartige Werbung ein.
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VT18.16.10
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von VT18.16.10 »

Der gelbe Bus ist eine Werbeversion, wie sie im Busgrafikarchiv enthalten ist. Der eine Bus ist grün, weil es einen entsprechenden Braunton nicht gab und der entsprechende Bus im Archiv etwas grünbraun aussah. Ich hab jetzt einfach mal ein Update gemacht. Mit den Farben aud dem Busgrafikarchiv.
MfG
Michael
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Silli15290
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Re: Dortmunder Busse

Beitrag von Silli15290 »

Sorry,sorry,
1.Ich sollte mich in Zukunft genauer ausdrücken,
da ich nichts gegen thälmann habe, auch nicht gegen Marx und Engels u.a.
2.Ich finde, man sollte politische Meinung lassen, sie haben ja eh nichts mit Bahn zu tun!
3.Ich entschuldige mich mit diesem Beitrag, dafür das aufgrund meines Beitrags vom eigentlichen Thema abgewiechen wurde.
4.Schönen Tag noch! Bild
Abgesehn vom Oldie-Wahn, Dresden steht auf Straßenbahn!
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