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Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Samstag 10. März 2007, 02:56
von Magnesium
Bild

In entsprechender Situation ist mir aufgefallen, dass ein Zug, welcher der den Bahnsteig in voller Länge belegt (also 8 Elemente lang ist) den Taktpunkt, nachdem er gewendet hat, ohne Halt passiert, wenn am Prellbock eine Wendezeit von 0 Sekunden angegeben ist. Gibt man jedoch eine Wendezeit grösser als 0 Sekunden ein, hält der Zug (wie ich es erwarte) am Taktpunkt an und wartet auf seine Abfahrt. Da mir das erstmals in Beta 4 auffiel, habe ich es hier im Beta-Bereich gepostet, jeodch weisen meine älteren Netze ein solches Konstrukt bisher nicht auf. In der aktuellen Beta 6a ist der Fehler zumindest enthalten oder ist das ein vorgesehenes Verhalten?

Das eine Nullwendezeit am Prellbock unrealistisch ist, ist mir dabei schon klar, dennoch halt eich dieses Verhalten am Taktpunkt für seltsam, da Bahn eine Wendezeit von 0 Sekunden nun einmal ausdrücklich zulässt!

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Samstag 10. März 2007, 12:10
von Magnesium
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Im vorliegenden Fall wurde auf dem Taktpunkt gewendet, er wird daher gar nicht
erst erreicht und somit nur als normales Gleissymbol angesehen. Die Tatsache,
dass der Zug am Taktpunkt auf seine Abfahrt wartet, wenn die Wendezeit am
Prellbock > 0 ist, dürfte dann ein Fehler in der Beta sein.
</tr></td></table>

Ich sehe das Verhalten, dass der Taktpunkt beachtet wird allerdings als korrekt an, da ein 8 Elemente langer Zug, ja auch in der Realität durchaus an einem 8 Elemente langem Bahnsteig halten und gewendet werden kann und dort eventuell auch noch eine Liegezeit abzuwarten hat. Sollte das also in der Tat bisher unbeabsichtig sein, hoffe ich, dass dies künftig zum Feature wird.

Übrigens habe ich dann doch noch mal geschaut, wie sich ältere Bahn-Versionen verhalten, ich gebe zu dazu war ich gestern Nacht ein wenig zu faul. Ich kann bei mir dieses Verhalten sowohl in Bahn 3.81, als auch in Bahn 3.83 rekonstruieren. In allen Versionen habe ich einen Zug aus je 2 Einheiten des Londoner C69 stock verwendet, welcher wohl nicht ganz 8 Elemente lang ist und sich deshalb nach einer Wende auch noch einige Pixel wieder vom Prellbock weg bewegt. Versuche ich die Situation mit einem exakt 8 Elemente langem Zug nachzustellen, wird der Taktpunkt in der Tat nie beachtet.

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Samstag 10. März 2007, 15:00
von Jan Eisold
Hallo,

auch in 3.83r2a ist das so: Wendezeit 0s => Zug ignoriert Taktpunkt, Wendezeit > 0s => Zug beachtet Taktpunkt. Versuch der Erklärung: Der Taktpunkt wird ja nur beachtet, wenn die Zugspitze ihn als neues Element befährt. Genauer, wenn die Zugspitze den Bewegungsschritt ausführt, mit dem sie das Ende des TP-Symbols erreicht. Bei Wendezeit 0s wird das Fahrzeug nun gleich gedreht und den bewussten Bewegungsschritt gibt es so nicht, da der Zug nach dem Drehen mit der neuen Spitze bereits hinter dem TP steht. Bei Wendezeiten > 0s wird das Fahrzeug auch gedreht, aber direkt am Prellbock und der nächste Bewegungsschritt führt erst zum TP-Symbol-Ende.

Wer aber bewusst Züge Wenden und dabei am Taktpunkt warten lassen möchte, sollte ohnehin lieber den TP direkt vor den Prellbock/Rangierpunkt bauen (Wendezeit dann 0s setzen). Das funktioniert dann nämlich auch, wenn der Zug mal kürzer oder länger ist und es sieht auch schöner aus. [img]icon_wink.gif[/img]

MfG Jan

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Sonntag 11. März 2007, 11:30
von JGoki
Hallo!

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">...während er hingegen bei Jans Vorschlag normalerweise kontinuierlich abfährt und nur bei ROT des Ausfahrsignals ein kurzes Stück vorzieht.
</tr></td></table>

Das lässt sich gut vermeiden, indem man an die Spitze des Zuges (natürlich am Gleis) ein unsichtbares Signal setzt, bei dem man die Schaltwirkung wegklickt.

Beste Grüße

JGoki

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Montag 12. März 2007, 08:38
von Dierk Nüchtern
Warum setzt du den TP nicht am anderen Ende des Bahnsteigs?? So wird der Zug diesen TP auf jeden Fall beachten.

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Montag 12. März 2007, 16:14
von Magnesium
Der Vorschlag mit dem TP am anderem Ende, ist eine gute Idee, auf die ich gar nicht gekommen wäre, wobei es bei mir ja funktioniert, da ich eine Wendezeit am Prellbock habe, es fiel mir halt nur an einer neuen Endstation auf, bei der ich die Wendezeit vergessen haben. Inkonsistent ist diese Verhalten aber in jedem Fall und sollte (wie denn nun auch immer) vereinheitlicht werden, wie ich finde.

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 09:08
von Dierk Nüchtern
Ich mache das generell, denn wenn die Züge kürzer sind, rollen sie nach der Wendezeit erstmal wieder ein Stück zurück. Und das sieht ja nun nicht gerade gut aus und widerspricht der Realität.

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 11:41
von Jörg Petri
Hi,
Ich setze Taktpunkte auch wie Dierk in Einfahrrichtung vor den Prellbock. Leider wechselt die Beleuchtung (Zg1 / Zg2) kurz vor der Abfahrt. Vielleicht könnte Jan da was im Wendesystem(am Rangierpunkt / am Prellbock) einbauen, wo man den Startzeitpunkt des Timers der Wendezeit festlegen kann.<pre>Auswahl:
1. Warten und dann wenden
2. Wenden und dann warten</pre>Damit könnte man den Zeitpunkt des Lichtwechsels definieren.

Gruß Jörg

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 11:45
von JanWeigel
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Hi,
Ich setze Taktpunkte auch wie Dierk in Einfahrrichtung vor den Prellbock. Leider wechselt die Beleuchtung (Zg1 / Zg2) kurz vor der Abfahrt. Vielleicht könnte Jan da was im Wendesystem(am Rangierpunkt / am Prellbock) einbauen, wo man den Startzeitpunkt des Timers der Wendezeit festlegen kann.<pre>Auswahl:
1. Warten und dann wenden
2. Wenden und dann warten</pre>Damit könnte man den Zeitpunkt des Lichtwechsels definieren.

Gruß Jörg</tr></td></table>

Naja eine gute Idee hast du da in den Raum geschmissen. Mal sehen, was sich Jan bochmann da einfallen lässt, denn in der Realität ist es ja auch so, daß die Beleuchtung gleich beim Wenden umgestellt wird.

Tschau Jan

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 14:59
von Jan Bochmann
Guten Tag,

Die Erklärungen sind so weit richtig. Das "Problem" besteht, seitdem die Schrittweite der Bewegung kleiner ist als die Länge eines Elements. Das ist seit BAHN 3.80 so, also seit über 5 Jahren. Bisher wurde das nicht bemängelt. Es hängt noch dazu von der Zuglänge ab. Die eigentlich ideale Lösung ist das Setzen der Taktpunkte unmittelbar vor den Prellbock, und dann ggf. das Eintragen von 0 als Wendezeit am Prellbock. Das funktioniert unabhängig von der Länge der eingesetzten Züge.

Die Wendezeit =0 wird weiterhin unterstützt, einerseits für diese Situation, und andererseits für Netze aus früheren BAHN-Versionen, in denen dort keine Zeit angegeben werden konnte.

Eine Änderung dieses Verhaltens würde dazu führen, daß in betroffenen Netzen ggf. der Fahrplan zusammenbricht. In über 5 Jahren dürften da wohl einige entstanden sein. Ist eine solche Änderung wirklich sinnvoll?

MfG
Jan B.

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 18:03
von micha88
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote"><table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Hi,
Ich setze Taktpunkte auch wie Dierk in Einfahrrichtung vor den Prellbock. Leider wechselt die Beleuchtung (Zg1 / Zg2) kurz vor der Abfahrt. Vielleicht könnte Jan da was im Wendesystem(am Rangierpunkt / am Prellbock) einbauen, wo man den Startzeitpunkt des Timers der Wendezeit festlegen kann.<pre>Auswahl:
1. Warten und dann wenden
2. Wenden und dann warten</pre>Damit könnte man den Zeitpunkt des Lichtwechsels definieren.

Gruß Jörg</tr></td></table>

Naja eine gute Idee hast du da in den Raum geschmissen. Mal sehen, was sich Jan bochmann da einfallen lässt, denn in der Realität ist es ja auch so, daß die Beleuchtung gleich beim Wenden umgestellt wird.</tr></td></table>Das kann man keinesfalls verallgemeinern! Zum einen erfolgt mindestens bei Lokbespannten Zügen der Wechsel von Zugschluss-Signal auf Spitzensignal bzw. andersherum an beiden Zugenden nacheinander. Dazu macht das der Lokführer dann, wenn er Lust dazu hat ;) Man fährt ja auch gern schonmal mit Zugschlusssignal an der Zugspitze ein...
Auf dem Zeitpunkt des Lichtwechsels würde ich mich deswegen in dieser Diskussion nicht beziehen wollen...

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 18:31
von Rolf R
Ich sehe folgende Problematik:

Alle Fahrzeuge haben 4 Grafiken - vorn, hinten, seitlich, seitlich.
Mit dem Wenden erzeugt Bahn nicht nur das Abfahren in die andere Richtung, sondern wechselt auch die Grafiken aus.

Wenn man jetzt noch hingeht und Sonderheiten zulässt, wie von micha88 beschrieben (mit Rücklicht einfahren ...) bräuchte man nicht nur 4 Grafiken für die einzelnen Fahrzeuge, sondern müsste jetzt noch zusätzliche Abfragen mit einbauen (z.B. muss die Rückansicht vorn sein oder nicht...).
Stellt sich dann die Frage, wann und wie BAHN diese Zustände von uns als User mitgeteilt kriegt und wie es dann die Fahrzeuge "erfahren".

Gruß

Rolf

Re: Durchfahrt an Taktpunkt nach Wende an Prellbock

Verfasst: Dienstag 13. März 2007, 21:20
von Magnesium
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">Guten Tag,

Die Erklärungen sind so weit richtig. Das "Problem" besteht, seitdem die Schrittweite der Bewegung kleiner ist als die Länge eines Elements. Das ist seit BAHN 3.80 so, also seit über 5 Jahren. Bisher wurde das nicht bemängelt. Es hängt noch dazu von der Zuglänge ab. Die eigentlich ideale Lösung ist das Setzen der Taktpunkte unmittelbar vor den Prellbock, und dann ggf. das Eintragen von 0 als Wendezeit am Prellbock. Das funktioniert unabhängig von der Länge der eingesetzten Züge.

Die Wendezeit =0 wird weiterhin unterstützt, einerseits für diese Situation, und andererseits für Netze aus früheren BAHN-Versionen, in denen dort keine Zeit angegeben werden konnte.

Eine Änderung dieses Verhaltens würde dazu führen, daß in betroffenen Netzen ggf. der Fahrplan zusammenbricht. In über 5 Jahren dürften da wohl einige entstanden sein. Ist eine solche Änderung wirklich sinnvoll?

MfG
Jan B.
</tr></td></table>

Nun ja die Frage ist, ob es sinnvoll ist, dass sich diese Kombination in Abhängigkeit von der Wendezeit unterschiedlich verhält, was ja nun in jedem Fall irgendwie unerwartet ist, die Möglichkeit der Wendezeit 0 ansich wollte ich auch nicht in Frage stellen, da sie ja genutzt wird und ich sie nun auch nutzen will (die Argumente für diese Lösung haben mich einfach überzeugt). Letztlich kann wegen meiner auch alles so bleiben, wie es ist, dachte nur, dass dieses Verhalten nicht so vorgesehen (und somit ein Fehler) ist und habe es deswegen hier gemeldet.