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Hallo,

ich hab mal wieder ne Frage.

In meinem Netz schaut es so aus dass Einrücker einer bestimmten Linie von 90 auf 50 km/h runtergebremst werden weil sie anschließend über mehrere Weichen auf die Abstellgleise fahren. Ich hab dass in der Langsamfahrstelle folgendermaßen eingegeben S4.1(e=E+E#). Also die Langsamfahrstelle ist gültig für Züge der Linie S4.1 aber nur wenn sie Einrücken.

Jetzt kommt meine Frage, kann ich es irgendwie so eingeben das diese Langsamfahrstelle für einige einrückende Züge nicht gültig ist bzw. das die Einrücker zu einem bestimmten Depot abgebremst werden und andere einrückende Züge die in ein anderes Depot einrücken, einfach normal weiterfahren?!?

Kann mir jemand von euch dabei helfen, oder mir einen Tip geben?!?

Das ist aktuell in BAHN nicht möglich. Dies über die Linien und Zugnummern zu unterscheiden, geht nicht?

Über Zugnummern geht´s leider nicht weil immer verschiedene Zugnummern im Einsatz sind. Es fahren nie dieselben Zugnummern über diese Langsamfahrstelle.

Hallo,

es gäbe da vielleicht doch einen Weg, der allerdings mit etwas Bastelei verbunden ist. Man kann nämlich die Geschwindigkeitsreduzierung über ein Vorsignal realisieren. Anbei ein Beispiel. Zum Probieren einfach die Züge, wenn sie an der unteren Haltestelle stehen, von Hand "sofort einrücken" lassen und zuschauen, was dann passiert...

Dazu vielleicht noch eine kurze Erklärung: Vor dem Abzweig steht ein Vorsignal. Dieses ist auf ein (irgendwo abseits der Strecke stehendes) Hauptsignal bezogen, welches wiederum von einer Signalanlage abhängt. Über einen Schaltkontakt wird diese Signalanlage von alle Einrückern zu einem bestimmten Depot (im Beispiel "BTF", daneben gibt es noch "Depot") gesperrt. Einrücker nach "BTF" erhalten also am Vorsignal eine Beeinflussung und bremsen ab. Nach der Weiche muss die Signalanlage wieder zurückgesetzt und die vom Vorsignal erzeugte Geschwindigkeitsbegrenzung gelöscht werden (dazu einfach ein Vorsignal ohne Bezug aufstellen). Züge, die nicht einrücken, oder die in ein anderes Depot als "BTF" einrücken, schalten die Signalanlage nicht und können die Weiche daher befahren, ohne am Vorsignal beeinflusst zu werden.

MfG Jan

Jan hat ja schon eine schöne Lösung gefunden, aber nochmal mein Senf dazu

cw15591 hat geschrieben:Über Zugnummern geht´s leider nicht weil immer verschiedene Zugnummern im Einsatz sind. Es fahren nie dieselben Zugnummern über diese Langsamfahrstelle.

Sprich, die Einrückdaten werden erst irgendwo per Datenwechselpunkt vergeben?
Falls dies schon direkt beim Ausrücken geschieht, kannst du ja zusammen mit den Einrückdaten den Zügen auch eindeutige Zugnummern zuordnen. (Natürlich müssten dann beim Einrücken alle Zugnummern hoch gesetzt werden mit N=MAX)

micha88s Senf ließe sich ggf. noch verschärfen :

Da die Züge ja nicht nummern- sondern zeitabhängig ihre Depotzuweisung erhalten und auch das Ziel-Depot verändert wird gäbe es noch folgende Möglichkeit:

Die Nummernzuweisung über N=MAX:nd1 *), N=MAX:nd2 *)

nd1 und nd2 soll bedeuten: der Zug erhält ab dem Datenwechsel, wo er seinen Einrückstatus erhält, nur einen bestimmten Nummernbereich und das abhängig vom Depot. Somit könntest Du die Züge unterscheiden und beim Langsamfahr-Signal die neue Geschwindigkeit nur den Zügen für das bestimmte Depot zuordnen, während die Züge zu den anderen Depots dieses Signal nicht beachten würden. Die Größe des Bereiches würde sich dann durch die Anzahl der Züge für das jeweilige Depot ergeben.

Bitte beachten: die Möglichkeit mit dem Doppelpunkt nach dem MAX-Befehl funktioniert nicht in allen BAHN-Versionen. Bei 3.86r1 funktioniert sie, bei den anderen Versionen bin ich mir gerade nicht sicher, wann Jan B. diese Möglichkeit einführt hat. Käme dann auf einen Test an.

Viel Erfolg!

Rolf

Ich habe auch noch eine Idee, wie es sich meiner Meinung nach einfacher machen lässt. An einem Lf-Signal lässt sich doch für jeden Zugtyp eine andere Geschwindigkeit definieren.

Wenn du jetzt vorher einen Zeitabhängigen Datenwechsel aufstellst, können beispielsweise alle Züge nach Depot A als Eilzug mit 50 km/h weiterfahren und alle Züge nach Depot B als FD-Zug mit 90km/h. Dahinter stellst du wieder nen Datenwechsel auf, damit alle Zugtypüen wieder auf Standard zurückgesetzt werden.

Damit sparst du dir zusätzliche Signalanlagen (und Rechenleistung).

Gruß Chris

Erstmal danke für die vielen Antworten und Lösungsvorschläge. Die Einrückdaten werden alle per Datenwechselpunkt vergeben. Allerdings ist noch anzumerken das mein Netz noch im Aufbau ist. Und ich werde alles erstmal soweit zum laufen bringen bis die Fahrpläne stabil sind und alle Züge eingegeben sind und dass dauert halt. Um dieses kleine Problemchen kümmere ich mich wahrscheinlich wenn alles 100% stabil läuft. Da von diesem Problem täglich nur ca. 3 Züge betroffen sind, und durch die Geschwindigkeitsherabsetzung (von 95 km/h auf 50 runterbremsen) nichtmal ne Minute länger unterwegs sind, fällt dass im Fahrplan sogut wie nicht ins Gewicht. Aber trotzdem nochmal ganz großes Danke an euch!