Guten Tag,
Frodo hat geschrieben:Hallo Jan B.
...
Ich beschreibe einfach mal die Funktion, die ich erreichen wollte.
Es ist ein nutzerdefiniertes Hauptsignal, es fungiert als Schleusentor. Habe dafür natürlich die
Fahrwege umgeschaltet,weil man ja auf Wasserwegen keine nutzerdefinierten Signale erstellen kann
Ich stelle mir den Ablauf so vor.: Zu einer bestimmten Zeit geht das Signal auf grün (Tor Auf).
Weil in der Schleuse für 3 Schiffe Platz ist sollen nun exakt 3 reinfahren und in der Schleuse fest machen
am Taktpunkt.( die warten auf Reede vor der Schleuse, dort können auch mehr sein je nach Aufkommen).
Eine Rückschaltzeit von 420s beendet den Ablauf und das Signal schaltet wieder auf Rot ( Tor Zu)
....... Beginn Schleusung.
MfG Frank
Hier mal ein Beispiel dafür:
http://www.jbss.de/tmpdata/Schleuse3.nt3
Das Einfahrtsignal der Schleuse hängt von 2 Signalanlagen ab.
Die erste davon heißt "Sa1" und realisiert den Fahrplan: Sie wird nur über eine Zeitliste gesteuert, ohne Schaltkontakte. Sie legt fest, wann die Schleuse zur Einfahrt öffnet. Das ist hier einfach immer x:00 und x:30, also jede halbe Stunde. Die Schaltwirkung ist "grün", also Zähler nach unten. Die Parameter sind die üblichen Standardwerte: Maximum = 1, max. Zugzahl = 1, aktuell = 1 wenn rot und = 0 wenn grün. Die Rückschaltung der Zeitliste ist nach 420s. Da die Schaltwirkung auf "grün" ist, geht es nach 420s wieder auf "rot".
Also 6:00 wird es grün und 6:00 +420s = 6:07 wieder rot, das selbe wieder 6:30..6:37 usw.
Die zweite Signalanlage "Sa3" regelt die Kapazität der Schleuse, also die Sache mit den maximal 3 Schiffen. Diese Anlage muß bis 3 zählen können, sie hat daher einen Max.zähler von 3. Wenn 3 Schiffe drin sind, soll sie auf rot schalten. Also ist auch die Max.Zugzahl = 3. Der aktuelle Zählerwert zählt die Schiffe in der Schleuse. Wenn die Schleuse leer ist, ist er 0.
Das Einfahrsignal übernimmt hier gleich das Zählen mit, deshalb steht dort "Sa3+". Wenn die Schiffe später wieder hinausfahren, dann zählen sie zurück. Das macht hinter der Schleuse der Schaltkontakt mit dem Eintrag "Sa3". Man könnte es aber auch am Ausfahrsignal eintragen.
Das Ausfahrsignal ist hier billig gelöst: Es hängt an der Signalanlage "Sa1", also genau wie die Einfahrt, nur negiert mit "!Sa1". Es ist also immer rot, wenn die Schleuseneinfahrt lt. Fahrplan grün zeigt, und umgekehrt. In Wirklichkeit dauert das Schleusen natürlich ein paar Minuten, und um das darzustellen, könnte man eine eigene Signalanlage mit extra Zeitliste einführen, die z.B. immer x:15 und x:45 für 420s öffnet.
Was passiert nun:
1. Das Netz wird um 5:57 gestartet. Die Signalanlage Sa1 ist gesperrt, die Sa3 ist frei (denn es ist kein Schiff drin). Das Einfahrtsignal zeigt rot, weil es wegen "Sa1&Sa3" nur grün zeigt, wenn BEIDE Anlagen frei sind.
2: 6:00: Die Signalanlage Sa1 wird frei, da sie um 6:00 lt. Zeitliste auf frei schaltet. Nun sind beide Anlagen frei und die Einfahrt zeigt grün. Gleichzeitig fällt die Ausfahrt auf rot.
3. Es fährt ein Schiff ein. Dabei zählt es die Sa3 um 1 hoch. Sonst ändert sich nichts.
4. Es fährt noch ein Schiff ein. Wie 3.
5. Es fährt das 3. Schiff ein. Nun hat Sa3 den Wert 3, also ihre max. Zuganzahl erreicht, und sperrt. Das Einfahrtsignal fällt auf rot. Die anderen Schiffe müssen draußen warten.
6. 6:07 Die Signalanlage Sa1 fällt auf gesperrt wegen der Rückschaltung nach 420s. Davon ist nichts zu sehen, weil das Einfahrsignal sowieso schon rot ist. Es würde jetzt aber auch dann auf rot schalten, wenn nur 1 oder 2 Schiffe in der Schleuse wären, oder auch gar keines.
6a. 6:07 Das Ausfahrtsignal schaltet auf frei, und die Schiffe verlassen die Schleuse.
7. bis 6:30 passiert weiter nichts, und dann geht es von vorn los.
Grüße,
Jan B.