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Ich kanns ja langsam mal rauslassen: Aktuell baue ich das Karlsruher Stadtbahnnetz im Zustand von 2003. Wie in Karlsruhe so üblich wird auch viel zusammengehängt und wieder getrennt. Jetzt kommt es zu folgendem Fall bei einer morgendlichen Ausrückfahrt.

Zug S5/1 rückt von Bretten aus. Zug S3/9 rückt von Bretten aus. Beide kuppeln und werden zur S9, wobei der Zug mit der Stammlinie S5 vorne steht. Damit bin ich nicht ganz glücklich, denn alle S9-Fahrten sollen unter der Stammlinie S3 laufen, aber gut, damit könnte ich wenns nicht anders geht leben, sind ja nur 20 Minuten.
Jetzt kommt es aber zu dem Fall, dass beim Trennen des Zuges beide Zugteile die Stammlinie S5 haben. Kann ich das verhindern, dass die beiden wieder ihre originalen Stammlinien bekommen? Bisher habe ich mit Kuppeln/Flügeln noch nicht so viel gearbeitet.

Der ein oder andere wird sich fragen: Wieso muss die Stammlinie stimmen? Ich habe das ganze Netz in die Hauptlinien S3,S4 und S5 mit ihren Unterlinien aufgeteilt. Züge dieser Netzteile laufen nach der morgendlichen HVZ fast alle nur in ihrem Netzteil. Wenn es also ein Problem gibt haue ich auf den "Alt+Z,E"-Notschalter (alle einrücken) um den Netzteil sofort freizuschaufeln. Sind die Züge mit falscher Stammlinie unterwegs funktioniert dies natürlich nicht. Gibt es dafür eine Lösung?

Danke für deine Hinweise, dann werde ich wohl alle unter einer Stammlinie zusammenfassen müssen, und je nach Ausrückzeit die Linie zuweisen. Zugnummer wird dann wohl einfach 3xx,4xx und 5xx. xx für die aktuelle Umlaufnummer. Zum ändern der Stammlinie hab ich jetzt 2 Möglichkeiten, entweder ich schubse alle bereits erzeugten Züge einmal mit einer Hilfslok zusammen oder ich bearbeite die Datei. Ich probier mal Option 2 aus... .

Das Management von gekuppelten und geflügelten Zügen ist meiner Ansicht nach nicht so ganz optimal. Ich muss nach Trennung jedem Zug neu seine Ein- und Ausrückzeiten zuweisen. Das passiert nachmittags auf einer Linie ständig, am einen Ende wird von zwei Ästen gekuppelt, am anderen in Karlsruhe Hbf geschwächt, auf der Rückfahrt genau umgekehrt. Andererseits fällt mir auch grad kein Vorschlag ein, wie man es besser machen könnte ohne dabei die Kompatibilität zu zerstören. Werde das wohl irgendwie hinbekommen müssen.

Grade beim Trennen und Kuppeln von merkt man, wie viel einfacher es ist, die Züge nachts an Taktpunkten abzustellen und die Einrückfunktion nicht zu nutzen.

Ich habe eine Anforderung an mich, die nenne ich "Einrückkonsistenz": Es muss einen Zeitpunkt (wenn möglich jeden Tag, sonst mind. einmal pro Woche) geben an dem kein Zug unterwegs ist, also alle im Depot stehen. Bei Versionsupdates wurde schon öfter gesagt, man solle möglichst einen Punkt wählen an dem wenig Züge unterwegs sind, den möchte ich so erzeugen. Auch lassen sich so Linien abschalten, durch Abfangdatenwechsel und Weichen die sofort wieder ins Depot zurückführen, "S1(Y=D)", deaktiviert sozusagen diese Linie S1 und lässt alle Züge sofort wieder einrücken. Kann zum Testen Übersichtlichkeit schaffen, weil weniger Züge unterwegs sind.

Nachtrag: Die 2System-Umlaufpläne sind ziemlich komplex. Es kann also sein, dass ich mehr Züge an einer Stelle ausrücken lassen muss als wieder einrücken. Dies lässt sich eben nur mit Depots lösen. Andernfalls müsste ich bis auf den letzten Zug den Plan rekonstruieren, worauf ich nicht wirklich Lust habe.