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Hallo Miteinander,

die Verstärkungszüge haben den Berufsverkehr absolviert uns sollen auf einem Abstellgleis auf ihren weiteren Einsatz warten. Wie bringe ich die Züge vom Ankunftsbahnsteig aufs Abstellgleis?

Gruß Nico

Haben die Verstärker feste Zugnummern oder abweichende Linien- oder Zieleinträge?

Falls eine der vorstehenden Definitionen passt, kannst Du sie über eine Verzweigungsweiche dorthin lotsen.
Anderenfalls Behandlung als Einrücker mit direkt nach dem Abzweig aus dem Ankunftsgleis platziertem Schaltkontakt, der den Einrückzustand zu bestimmten Tageszeiten aufhebt und die Züge beispielsweise als "XX"-Linie in ein Abstellsystem einordnet.

(Mache ich bei meinen Bussen mit den HVZ-Verstärkern auf diese Art ...)

Hallo Fred,

bei Weichen ohne Fahrstraßen habe ich das problemlos praktiziert. Aber seit der Nutzung von Fahrstraßen werden ja die Weichen verriegelt und lassen sich erst nach Befahren (bei mir dann in die falsche Richtung) wieder umstellen.
Vielleicht noch zur Ergänzung: Die Züge fahren in einen Taktpunkt ein, welcher beim Verlassen eine Fahrstraße anfordert. Aber mir fällt da gerade etwas ein: alternative Fahrstraße!

Gruß Nico

Den Vorschlag von @piefke53 würde ich so unterstützen. Wenn es nur eine bestimmte Weiche ist und nur dann benutzt wird, wenn die Züge in die Abstellung fahren, braucht sie ja nicht unbedingt Teil einer Fahrstraße sein (sie funktioniert dann halt wie eine Handgestellte Weiche im Vorbild).
Für die Ausfahrt aus dem Gleis wäre die Weichenstellung dann unwichtig, weil sie ja eh vom Herzstück aus befahren werden würde. Die Fahrstraße könnte weiter per Taktpunkt angefordert werden. Da die Weiche dann nicht mehr Teil einer Fahrstraße wäre, hätte sie keinen Einfluss auf das bestehende System.

LG
Rolf

Mojn Mojn Nico!

Da Du ja vermutlich lieber mit Fahrstraßen arbeiten willst, würde ich das - wie Du schon korrekt erkannst hast - mittels Alternativfahrstraßen lösen. Für die Abstellung wird es ja sicher auch eine Fahrstraße geben. Also mußt Du es "nur noch" schaffen, dass die angeforderte Ausfahrtfahrstraße angefordert, aber dann die Alternativfahrstraße belegt wird. Dies läßt sich am besten mit einer so genannten Hilfssignalanlage erreichen. Diese wird ähnlich gehandhabt, wie die Gleisbesetztmelde-Signalanlagen.
Dann brauchst Du einen Punkt (Schaltkontakt am besten), an dem Du per Zeitparameter eine Hilfssignalanlage einschalten läßt, die auch bei der/den Ausfahrtfahrstraßen als Bedingung eingetragen wird und schon wird zur gewünschten Zeit die Alternativfahrstraße angefordert und, wenn möglich, belegt.

Alles klar? Bestimmt, wa?!
Falls doch nicht, habe ich Dir gleich noch ein Beispiel gebastelt. Kämpf Dich da durch und dann kannst Du's bestimmt alleine auch.

Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther[/color]

Edit:
Wenn die Züge, die aussetzen sollen immer die selben sind, kannst Du natürlich auch das Zeitparameter gegen eine Zugnummer oder Linie oder ein Fahrziel oder halt etliches anderes ersetzen (siehe Hilfe von Bahn).

Hallo Gunther,

ja, ich habe es tatsächlich geschafft.

Während der Einfahrt in den Bahnsteig (Taktpunkt) wird eine - für die Rückfahrt erforderliche - Weiche blockiert (durch Gleisbesetztmeldung). Somit wählt der Zug die alternative Fahrstraße aus und die Züge kann ich in die entsprechende Richtung leiten.
Fahrstraßen haben den positiven Nebeneffekt, dass man bei beteiligten Signalen die Rückschaltzeit nutzen kann, um Fahrstraßen zu beeinflussen (Rückschaltung auf den Wert 0 ohne dass das Signal "Freie Fahrt" zeigt).

Ich liebe BAHN.

Gruß Nico

Hallo Gunther,

Danke für die Lorbeeren. Verspätungen dürfen nicht auftreten! Das ist die Voraussetzung!
Wie ich das später im Bahnhof Frankfurt/Main hinkriege weiß ich noch nicht.

Übrigens: Die von mir gewählte Strecke Bonn - Euskirchen - Bad Münstereifel dient mir dazu, die Schaltfunktionen für weitere Strecken besser kennenzulernen.

Gruß Nico

Mojn Mojn Nico!

Ist völlig in Ordnung so. Ich meine, dass das viele so machen/gemacht haben, dass sie sich "Übungs- oder Versuchsstrecken" gebaut oder kopiert haben, auf denen man in Ruhe alles Mögliche durchprobiert.
Ich habe das auch so gemacht und nutze auch heute noch hin und wieder eines meiner Test-Netze, wenn ich ein Problem habe oder was ausprobieren will.
Das Gute an Bahn ist ja, dass letztendlich viele Wege zum Rum führen und man des wegen ja so in die Abhängigkeit verfällt.
Und denk dran: Bei weiteren Problemen und Fragen einfach her damit. Viele hier haben gute Ideen und helfen gern.

Herzliche Grüße aus Neuenhagen bei Berlin,
Gunther

Edit:
Das mit den Verspätungen ist so eine Sache. Solange man noch am Werkeln ist, sind sie oft von fataler Auswirkung. Aber wenn man sein Netz fertig hat, will man auch mal "Chaos-Situationen" und/oder Verspätungen durchspielen (ich jedenfalls hin und wieder schon) - ist ja schließlich bei den echten Verkehrssystemen immer mal der Fall. Da zeigen sich dann oft ganz neue Schwachpunkte.

Hallo Gunther,

...ist das ernst gemeint?:

viele Wege zum Rum führen

Oder meintest Du eher "Ruhm"

Sorry ist nur ein Scherz! Für manche gilt wohl Beides.

Gruß Nico