Guten Tag,
Günter Dathan hat geschrieben:Hallo Jan,
...aber ja ich meine verschieben in Form, das gesamte Signal nach rechts oder links zu schieben (pro Pixel oder ein oder zwei Elemente). Als Beispiel diente mir das Hauptsignal Nr.1 "Ra_11-12uz1" welches ich an einer zweigleisigen Strecke links neben dem linken Gleis gesetzt habe.
"Nr.1" meint hier wahrscheinlich nur die Position, an der die Datei "Ra_11-12.uz1" im BAHN-Netz eingetragen ist. Das könnte auch jede andere sein, ohne daß es sich auf die Grafik auswirkt.
Oder meint "Nr.1" genau das Signal Ra12, das bei der Ziffer "1" im Statusfenster angezeigt wird? Das wäre dann das Signal in Fahrtrichtung Südost. Dieses paßt aber zufällig auch in BAHN 4.0 ganz gut, ohne etwas daran zu ändern.
Man sollte bei solchen Dingen möglichst mit den Richtungen Nord und Süd anfangen, weil diese noch die einfachsten sind, also Ziffer 4 und 6. Die "schrägen" Grafiken sind meist am kompliziertesten, sowohl beim zeichnen als auch schon bei der Plazierung. Deshalb gibt es in BAHN auch gar keine extra Signale für die neuen Winkel.
Ich betrachte daher im folgenden das Ra12 in Richtung Nord, und Grafiken im "normalen" Modus Zoom1 - also am besten Zoom2+4 erstmal ausschalten.
Hier haben wir das Problem, um daß es sich wohl handelt: In BAHN 3.xx sind Elemente 32 Pixel breit. Ein halbwegs mittig plaziertes Signal würde also etwa auf Pixelposition x=16 stehen (im grafischen Element, bei Zoom1). Das Ra12 Richtung Nord steht aber sogar ziemlich am rechten Rand auf x=27. Warum - das hat der Zeichner so gewollt, und er wird seine Gründe gehabt haben.
In BAHN 4.00 sind Elemente nur noch halb so breit. Es gibt also nur noch die Pixelpositionen x=0..15 statt 0..31, und die Mitte liegt zwischen 7 und 8. Das auf x=27 gezeichnete Signal befindet sich optisch also gar nicht mehr auf dem Element, wo man es ins BAHN-Netz einbaut, sondern rechts daneben auf dem Nachbarelement. So etwas kann man zwar für einige Tricks verwenden - deshalb gibt es die Möglichkeit, daß Grafiken nach der Seite ins Nachbarelement ragen können - aber in der Regel braucht man das nicht und will es auch gar nicht haben.
Die Signalgrafik muß also nach links verschoben werden.
Günter Dathan hat geschrieben:
In der Stellung 1 steht es dann im Element weit links vom linken Gleis in der Stellung 2 in rechten Element vom Standpunkt des Signals auf dem rechten Teil des linken Gleises.
Wahrscheinlich meint das ungefähr das selbe, was ich oben drüber zu erklären versucht habe. "Stellung" wird aber gerne mit "Signalbild" gleichgesetzt, und natürlich soll sich der Standort eines Signals nicht ändern, wenn sich sein Signalbild ändert (also hier: Lampen ein bzw. aus).
Günter Dathan hat geschrieben:
Wenn man dieses leicht (Pixel) weiter nach rechts schieben kann habe ich das Ra-Signal rechts neben dem linken Gleis.
Ich glaube es ist doch schon wieder zu kompliziert dargestellt. Ich komme im Augenblick mit Copy&Paste im internen Editor nicht klar. Ich finde es nicht.
Copy&Paste = Kopieren&Einfügen. Im internen BAHN-Editor funktioniert das mit den beiden Schaltern "Zur Zwischenablage" (=Kopieren) und "Von Zwischenablage" (=Einfügen). Beide sind am unteren Rand des Editorfensters zu finden.
Um etwas zu kopieren, muß man es erstmal markieren. Die Markierung ist immer ein Rechteck. Dieses wird immer durch die beiden Eckpunkte links oben und rechts unten begrenzt. Den Eckpunkt links-oben setzt man mit einem Mausklick (linke Taste) bei gleichzeitig gedrückter Taste "Umschalt" (Shift) - das ist die Taste mit dem Pfeil nach oben, die man beim gewöhnlichen Schreiben für Großbuchstaben braucht.
Den Eckpunkt rechts-unten setzt man auf die selbe Art, aber mit der rechten Maustaste.
Also damit erstmal das Signal einkreisen.
Dann mit "Zur Zwischenablage" kopieren.
Nun kann man das Signal an der gewünschten Stelle einfügen. Das erfolgt immer am Eckpunkt links-oben.
Wenn wir das Signal also nun weiter links einfügen wollen, dann muß dieser Eckpunkt nun entsprechend weiter links festgelegt werden - genauso wie zuvor beschrieben. Der andere Eckpunkt ist dabei egal und kann unverändert bleiben, jedenfalls wenn er weiterhin mehr rechts und mehr unten als der andere Punkt liegt, und das ist ja hier der Fall.
Wenn das Einfügen nicht gleich an der gewünschten Stelle klappt, dann kann man das auch wiederholen, ggf. vorher mit "Rückgängig" auch wieder zurücknehmen.
Wenn man fertig ist, dann liegt das neue Signal meist außerhalb der bisher betrachteten Grenzen (eine dünne schwarze Pixellinie um das bisherige Signal herum). Es würde daher gar nicht gespeichert werden. Deshalb einmal den Schalter "Begrenzung (Rand) anpassen" betätigen, und die Grenze wird aktualisiert. Nun kann man die Sache speichern. Wenn noch Reste vom Signal am alten Ort übrig sein sollten, dann sollte man diese noch löschen - entweder überzeichnen mit transparenter Farbe oder Copy&Paste eines leeren Bereichs.
Nun kann man sich die Wirkung im BAHN-Netz erstmal anschauen.
Die Überraschung wird folgen, sobald das Signal einmal umschaltet, also sein Signalbild wechselt. Dann steht es nämlich wieder am alten Platz.
Für jedes Signalbild gibt es eine Grafik, und alle beide (bei Kombisignalen alle 3) müssen in der selben Weise umgezeichnet werden wie oben. Wenn wir eben die Variante ohne leuchtende Lampen geändert haben, müssen wir es nun mit der Variante mit leuchtenden Lampen genauso tun. Für ein komplettes Signal mit allen 8 Richtungen also 16mal, beim Kombisignal 24mal, bei vorhandenen Zwischenphasen noch mehr (z.B. Bahnschranken oder Zwischen-gelb bei LSA).
Selbstverständlich steht diese ganze Arbeit dann extra auch noch für Zoom2 an. Bei Zoom4 wäre es auch so, aber für die meisten Signale gibt es keine Zoom4-Grafiken.
Deshalb habe ich mich bei der Erstellung von BAHN 4.00 erstmal auf die von mir selbst gezeichneten Signale beschränkt - das war bereits Arbeit für mehrere Wochen. Wenn 4.00 ein Erfolg geworden wäre, dann hätten sicher andere Zeichner ihre Signale entsprechend angepaßt - so war jedenfalls meine Hoffnung. Das ganze stieß aber eher auf Ablehnung - die Diskussionen dazu sind hier im Forum nachzulesen. Daher hat sich seitdem nichts mehr in dieser Richtung bewegt, jedenfalls ist mir nichts davon bekannt.
Freundliche Grüße,
Jan B.