DAS-BAHN-FORUM.de

Guten Morgen,


ich habe in meinem Netz eine Endhaltestelle mit 2 Bahnsteigen. Die Endhaltestelle ist als Stumpfendstelle ausgelegt, südlich schließt sich die Strecke an. Nördlich schließt sich die Zufahrt zum Betriebshof an. Die Haltestelle ist 6 Felder lang, an beiden Enden ist ein Taktpunkt platziert. Der nördliche Taktpunkt hat die Funktion Abfahrtzeit "xx:04w", der südliche "xx:24". Also am nördlichen wenden alle abfahrenden Züge, am südlich fahren sie einfach nur ab.

Nun kann ich in der Linienliste folgenden Eintrag nicht vornehmen: "Linie(s=Fahrstraße)" - BAHN meckert mit mir, "Fehler Nr. 778: Bedingung Schaltfunktion hier nicht zulässig".

Nun ist die Frage meinerseits ob ich Bahn dann irgendwie austricksen kann, dem südlichen Taktpunkt sagen kann das bei aktiver Fahrstraße dort nicht gehalten werden soll. Aufgrund eines 10 min-Taktes und wendender (nördlicher Taktpunkt) und beginnender (südlicher Taktpunkt) Züge sehe ich keine Möglichkeiten die Zeiten einzutragen, das werden zuviele Einträge. Der Grund für zuviele Einträge ist übrigens das ein Teil der Züge in Richtung BW vorrückt um dort zu stärken oder zu schwächen. Somit müsste ich für teilweise jede 3. Abfahrt einen neuen Eintrag produzieren.

"Es muss doch eine einfachere Lösung geben!?!"


Viele Grüße
Sebastian Woelk

Guten Tag,

SeWoPla hat geschrieben:Guten Morgen,

...Nun kann ich in der Linienliste folgenden Eintrag nicht vornehmen: "Linie(s=Fahrstraße)" - BAHN meckert mit mir, "Fehler Nr. 778: Bedingung Schaltfunktion hier nicht zulässig".

Diese Bedingung funktioniert nicht überall, hier z.B. nicht. Es wäre nämlich ziemlich unklar, was ein am Taktpunkt stehender Zug machen soll, wenn die Schaltfunktion sich inzwischen ändert.

SeWoPla hat geschrieben: Nun ist die Frage meinerseits ob ich Bahn dann irgendwie austricksen kann, dem südlichen Taktpunkt sagen kann das bei aktiver Fahrstraße dort nicht gehalten werden soll...

Das könnte man vielleicht mit einer Kombination aus Datenwechselpunkt und einer Hilfslinie hinbekommen. Mit einer Hilfslinie geht es aber auch, ohne die Fahrstraße zu berücksichtigen.

Beispielnetz zum Download: http://www.jbss.de/tmpdata/Endp1_Woelk.zip

Am Endpunkt endet die Linie 2. Für wendende Fahrten wechselt sie auf Linie 2w. Nach der Abfahrt und dem Passieren des zweiten Taktpunkts wechselt sie wieder auf Linie 2.

Der in dem Beispiel eingebaute Umlaufplan funktioniert nur bis 12:04, aber das sollte zum Verständnis genügen.

SeWoPla hat geschrieben: "Es muss doch eine einfachere Lösung geben!?!"

Meistens nein. Eine Simulation der Realität ergibt selten eine einfache Lösung, weil die Realität nur selten einfach ist. Das Wort "einfach" ist im Zusammenhang mit BAHN kaum zu gebrauchen.

Man kann sich die Sache natürlich sehr erleichtern, wenn man die Vorgänge vereinfacht. Das simpelste hier wäre wohl, die nördlichen Taktpunkte wegzulassen und durch Rangierpunkte (Wendepunkte) zu ersetzen. Dafür dann alle Abfahrten in die südlichen Taktpunkte eintragen, ohne "w" - fertig. Das bewirkt allerdings den Nebeneffekt, daß wendende Züge nach der Ankunft immer bis zum Taktpunkt zurücksetzen. Außerdem müssen Einrücker zum Depot B ihre Einrückzeit so setzen, daß sie bereits bei Ankunft im Zustand "einrückend" sind - oder man hat an den Rangierpunkten wieder das Problem der vielen Zeiteinträge.

Viele Grüße,
Jan B.

Jan Bochmann hat geschrieben: Das könnte man vielleicht mit einer Kombination aus Datenwechselpunkt und einer Hilfslinie hinbekommen. Mit einer Hilfslinie geht es aber auch, ohne die Fahrstraße zu berücksichtigen.
...

Am Endpunkt endet die Linie 2. Für wendende Fahrten wechselt sie auf Linie 2w. Nach der Abfahrt und dem Passieren des zweiten Taktpunkts wechselt sie wieder auf Linie 2.

Hallo,

alternativ könnte man auch eine andere Eigenschaft der Züge der Linie 2 ändern, die nicht so auffällig ist wie ein Linienwechsel, z. B. die Zuggattung oder die Zuggnummer.

Grüße,

Sebastian
_________________
Berlin und Umgebung im Jahr 1989

http://www.bahn1989.berlin